Sportseele

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Herzlich Willkommen zu einer neuen Episode des Podcast Sports Seele heute. Mit dem nächsten Interview. Mein Gast heute Maxim Moras Sie ist Speakerin, Trainerin und Kochkünstlerin.

Maxim, Ich verfolg dich schon und deine Kunst auch schon länger. Auch auf jetzt Instagram und freu mich sehr, dass wir heute über ein Thema sprechen, jetzt wahrscheinlich auch schon im Titel dieser Episode über n Thema sprechen, was jedem Menschen wirklich tagtäglich.

Begegnet und ja, erstmal Maxim, schön, dass du da bist und herzlich willkommen im Podcast Sportzähle.

Herzlichen Dank, dass ich da sein darf, Tim.

Schön jetzt sehr gerne. Du hast jetzt auch noch mal kurz die Möglichkeit, dich kurz selbst vorzustellen bei den Zuschauern anhand kurzer Lebens Situation.

Und ja, einfach damit die Zuschauer wissen, wer hier gerade heute bei mir ist und mit wem ich das Interview führe.

Sehr gerne.

Mein Lebensweg sieht sehr, sehr bunt aus und ich glaube, wenn man jetzt sieht, wo ich gerade stehe, fragt man sich, wie ist Maxim da hingekommen, weil ich akademisch gesehen aus dem Kommunikationsmanagement und Non Profit Management komme, auch als Coaching Referentin und Beraterin in Bildungsinstitutionen aktiv war. Und wenn diejenigen jetzt im Into gehört haben, was ich jetzt tue, fragen Sie sich vielleicht, wie bin ich dorthin gekommen und letztendlich.

Ich lässt sich das doch auch schon aberkennen. In meinen früheren Jahren in der Kindheit. Ich hab schon immer gern gegessen, wenn wir Fotos uns anschauen würden, jetzt aus meiner Kindheit, entweder hab ich Schokolade in der Hand, eine Nuss in der Hand, eine Banane in der Hand, also das war auf jeden Fall schon immer eine Leidenschaft, auch von mir, und gleichzeitig hat sich auch während des Studiums sicherlich abgezeichnet, dass ich einfach für ein Thema unterwegs sein möchte, was einen allgemeinen Mehrwert bringt, was einen Impact irgendwie im positiven Sinne bringt.

Und natürlich auch letztendlich, wofür ich mich begeistern kann und einsetzen möchte. Und durch meine eigene Ernährungsumstellung auch während des Studiums habe ich so diese Leidenschaft für mich entdeckt und in mir war immer so der Drang, wirklich etwas aus dem Herzen heraus zu verfolgen und aufzubauen. Und als ich dieses Thema so für mich entdeckte, war das dann klar und am Ende kann ich natürlich auch alles, was ich vorher auf meinem Lebensweg mitgenommen habe, auch im Studium die Praxiserfahrung in meine Tätigkeit jetzt einbauen und da auch.

Ja, das für mich nutzen definitiv.

Stimmt schön, ich habe auch mal auf deiner Webseite, die gibt es ja auch mal nachgeschaut, was schreibst du denn so über dich? Und da steht ganz am Anfang.

Also du schreibst über dich, dass du im Jahr 2013 deine Näherung, deine Ernährung vollwertig pflanzlich auf umgestellt hast und das ausgelöst ist ein Trotzgefühl und ein Buch erstmal vielleicht was bedeutet.

Für dich genau vollwertig, pflanzlich und vielleicht auch noch dazu. Was war das für ein Buch, kannst du dich vielleicht noch dran erinnern?

Definitiv. Also ich glaube, ich erzähle erst die Geschichte und dann gehen wir zu den Fakten rüber, zu vollwertig, pflanzlich also.

Das Trotzgefühl vielleicht auch noch kurz erläutert, also als es war damals, als ich dann angefangen hab, während meines Studiums natürlich, mich dann selbst drum zu kümmern, was auf meinem Teller landet und einkaufen zu gehen und dann einfach festgestellt hab, als ich Fleisch gekauft habe, dass ich.

Ist mir schon wichtig, war wo es herkam. Ich habe das auch so in meiner Kindheit damals schon mitbekommen, also auch da sind einige Einflüsse in die Richtung, dass meine Mutter beispielsweise schon in jungen Jahren auch ein vollwert Kochkurs gemacht hat, da sage ich gleich mehr zu der Vollwertigkeit und dass sie auch meine Eltern immer schon darauf geachtet haben, wo das Essen herkommt und Bio eingekauft haben und daher hatte ich da natürlich dann auch schon das so ein bisschen mitbekommen und habe da auch darauf achten wollen und habe dann trotzdem festgestellt.

Am Ende kann ich jetzt aber auch nicht so richtig wissen, dass das Tier wirklich artgerecht gehalten worden ist. Und was heißt am Ende artgerecht? Weil es ist letztendlich doch dafür gestorben, damit ich es essen kann.

Und dann war das irgendwie. Wieso ein Trotzgefühl, dass ich dann dachte, dann esse ich halt gar kein Fleisch mehr, auch egal. Und dadurch habe ich dann auch vegetarisch umgestellt und dann kam mir das Buch Tiereessen in die Hand und.

Ich hab das schon so ein bisschen angekündigt vorher und meinte also wenn ich das lese, wird sich auf jeden Fall was verändern und so war es dann auch, weil dann hatte ich die Fakten auf dem Tisch und konnte die Augen nicht mehr vor verschließen und dann war das so eine logische Konsequenz, dass ich wirklich meine Ernährung komplett umgestellt habe und dann auch vollwertig pflanzlich, also rein pflanzlich, keine tierischen Produkte mehr und die Vollwertigkeit hat für mich insofern auch noch einen ganz wichtigen Faktor, weil wir können uns ja, wenn wir jetzt von der veganen Ernährung sprechen, komplett.

Mit Convenience Produkten, also hoch verarbeiteten Produkten, Fast Food ernähren und auch sehr zuckerlastig. Und für mich war immer diese Komponente auch wichtig zu gucken.

Es soll möglichst unverarbeitet sein, also auch dann in dem Sinne natürlich gesundheitsförderlich. Und deswegen heißt, die Vollwertigkeit sind eigentlich 3 Kriterien, um da schon ein bisschen Input reinzubringen. Kriterium Nummer 1, wie eben schon angedeutet, ist es.

Möglichst gering verarbeitet. Das heißt, wir kaufen die Lebensmittel so, wie wie sie letztendlich wachsen. Obst, Gemüse, Getreide et cetera und verarbeiten es am Ende in der Küche selbst. Mhm, also gering verarbeitete Produkte zweites kritisch Kriterium ist Vollkorngetreide. Anstatt die Weißmehlprodukte, also einfach die Vollkornpasta oder den Vollkornreis und dann natürlich die ganzen anderen Getreide und Pseudogetreide, die so anfallen und drittes Kriterium ist.

Möglichst kein industriellen Zucker also, dann eher so die Fruchtsüße zu nutzen. Und das sind so die 3 Kriterien, die die Vollwertigkeit ausmachen, was am Ende so eine schöne Brücke ist. So die volle Power rauszuholen und ja, das.

Am Ende natürlich, da auch dann in die gesundheitliche Ebene mit Reinspielt und da auch ein Auge drauf wirft, wenn wir die Vollwertigkeit betrachten, was auch schön jetzt zu deinem Podcast passt, wo eben das Thema Gesundheit ja auch eine große Rolle spielt.

Absolut und schön, wie du schon sehr detailliert auch darüber sprichst und über die Kriterien allgemein auch schon referierst. Jetzt interessiert es mich aber 2013 das ist jetzt schon ein bisschen her, sind schon über 10 Jahre. Wie hast du allgemein diese Dekade für dich jetzt erlebt? Also reflektiere gerne einfach mal deine letzten Jahre oder diese Dekade auch schon mit deiner Ernährung mit diesen Kriterien positiverlebnisse, die du hattest.

Und ja, aber auch vielleicht Herausforderungen, die auf diesem Weg mitgeflossen sind.

Ja, wenn ich da so zurückdenke, wie du schon sagst, es sind wirklich sehr, sehr viele Jahre und in der Zeit ist auch sehr, sehr viel.

Passiert, was diese Szene, sage ich jetzt mal anbelangt, oder die Ernährungsweise und damals, also vor den über 10 Jahren, jetzt war es ja definitiv noch nicht so im Mittelpunkt der Gesellschaft, wie es heute ist. Eine rein pflanzliche Ernährung und.

Das war definitiv auch herausfordernder im Sinne von erstmal in sozialen Kreisen. Ne, da stand ich natürlich eher alleine mit dieser Ernährungsform und gerade dann auswärts mal essen zu gehen, das waren dann schon auch Herausforderungen, denen ich dann begegnet bin gleichzeitig.

Dadurch, dass ich direkt diese vollwertig pflanzliche Ernährung praktiziert habe oder wie man es nennen mag.

War es jetzt nicht schwierig, was Produkte im Biomarkt oder Supermarkt anbelangt? Weil ich ja keine Ersatzprodukte in dem Sinne oder sowas gekauft habe oder brauchte und all das wie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte.

Getreide, Nüsse gab es ja schon, insofern war das jetzt keine Schwierigkeit, sondern vielleicht eher die soziale Komponente, sich da irgendwie einzufinden, auf Fragen reagieren zu können, wenn welche meinten, ja, was ist das denn überhaupt gesund, bekommst du alle Nährstoffe und damals war auch die Wissenschaft da noch nicht so weit wie sie heute ist. Und auch da sind natürlich noch viele Wege zu beschreiten und gleichzeitig war für mich damals der Punkt vor allem der Zugang über das Thema der Nachhaltigkeit, also.

Ging es vor allem darum, uns so schöne Erde zu bewahren und.

Das andere war eher noch so zweitrangig, so dass jemand gesagt hat, ja, also das ist mir das wichtigste und wenn ich da jetzt vielleicht Abstriche für meine Gesundheit mache, ist das OK und auf dem Weg. Aber in über diese 10 Jahre habe ich dann auch gesehen, ey, es ist sogar ziemlich positiv, auch für die Gesundheit und ich habe es ja auch am eigenen Körper dann gespürt, wie gut es mir tut und das finde ich eines der wichtigsten Kriterien, egal wie wir uns ernähren.

Ja, spannend und also ich glaub der Anfang jeder Anfang ist schwer und bei dir war glaub ich wenn ich jetzt mal so von außen deuten darf, kannst du gleich gern noch erzählen. War 2013 war für dich dann die Entscheidung okay ich setze auf vollwertig pflanzlich, aber wie du auch schon in deiner Geschichte erzählt hast, am Anfang hast du ja vorher auch schon mehr in die Richtung was getan im Sinne von okay ich esse jetzt einfach weniger Fleisch oder ich achte darauf wo das Fleisch herkommt.

Und gehe dann vielleicht erstmal auf vegetarisch und dann auf vegan zu gehen, das sind ja mehrere Schritte. Jetzt frage ich mich aber okay.

Früherer Fleischesser auch, oder generell vielleicht Menschen, die sehr gerne Fleisch essen.

Aber jetzt vielleicht auch heute durch den Podcast so ne Inspiration bekommen oder vielleicht sich auch überlegen das Buch zu kaufen mit Tiere essen, da einfach mal reinschauen, OK.

Möchte jetzt aber wirklich diese Entscheidung für mich treffen, aber es ist nicht so einfach, von heute auf morgen was ganz anderes zu machen und diese Gewohnheiten. Wir sind Gewohnheitstier, einfach komplett rauszubringen und.

Da ist einfach irgendwo noch so n Suchtgefühl im Sinne von wir sehen das und wir kaufen es trotzdem.

Und trotz Trotzgefühl auch. Und wie, wie können es denn Menschen schaffen, diesen Prozess Richtung vollwertig, pflanzlich?

Noch mehr im Kopf Reifen zu lassen, weil es ist nicht einfach, glaub ich von heute auf morgen Fleisch zu essen und dann sich vollwertig pflanzlich zu ernähren, wie wann für dich diese Prozesse noch mal? Wie hast du die erlebt und diese Herausforderung vor allem?

Glaub ich am Anfang wo du kein Fleisch mehr gegessen hast und dann vielleicht auf vegetarisch und dann auch vollwertig pflanzlich gegangen bist.

Mhm.

Also der Übergang von vegetarisch auf vollwertig pflanzlich war auf jeden Fall relativ schnell und wie du schon sagst, ist Sinn vor allem Gewohnheiten, die uns natürlich auch davon abhalten, Veränderungen wirklich langfristig zu etablieren.

Da ist für mich der springende Punkt, vor allem auch für sich zu klären, was sind die Hintergründe, warum ich mich so ernähren möchte. Und da spreche ich vor allem in Richtung einer Werthaltung und das ist auch so, was generell im Fokus meiner ganzen Tätigkeit oder in meinem Wirken steht, vielmehr in sich reinzuschauen und sich diese Fragen stellen, gar nicht so dieses von außen motivierte, oder?

Im Sinne von Leistungserbringung da zu denken, sondern wirklich zu gucken okay was sind jetzt meine Werte, die ich da vertrete und wie äußern die sich am Ende jetzt in meiner Ernährung, wo es bei mir damals beispielsweise vor allem darum auch um das Thema der Nachhaltigkeit ging, natürlich auch ethische Gründe, und später kamen dann natürlich auch die gesundheitlichen und so mit rein, ich habe immer wieder, auch in der Rückschau gespürt und feststellen dürfen, im Austausch mit anderen Menschen das.

Das sehr, sehr stark in mir verankert ist, so dass das natürlich bestimmte Entscheidungen auch nach sich zieht. Das heißt, ich hatte das so stark in mir drinne, dieses.

Ich möchte möglichst Tierleid vermeiden. Ich möchte, dass es meinem Körper gut geht, ich möchte die schöne Erde und die Natur bewahren und das dann auch zu sehen, während ich esse und zu erkennen, dass das, was ich esse, eine viel größere Tragweite hat als einfach nur, dass ich meinen Körper jetzt in dem Moment essen zuführe.

Und ich glaube, das hat mir damals total.

Diesen Prozess vereinfacht, auch wenn teilweise vielleicht Gegenwind kam, weil ich einfach gespürt hab, nee, das entspricht dem, was ich in mir spüre, und da ist gar keine andere Wahl, als mich so zu ernähren. Mhm. Und trotzdem war es, und da sind wir wieder bei dem Thema Herausforderung, auch hier und da natürlich erstmal einfinden, wie kann ich mich jetzt ernähren, um natürlich auch ausgewogen unterwegs zu sein, das war viel, viel ausprobieren in der Küche, viel, viel kochen, dadurch habe ich natürlich auch erst meine Passion fürs Kochen entdeckt, vorher war, das habe ich das hin und wieder mal gemacht, aber da so richtig.

Einzutauchen das auch, vielleicht ein bisschen spielerisch zu sehen Sie vielleicht Rezepte erst mal rauszusuchen, Inspiration zu holen, da sind wir überhäuft im Internet von Möglichkeiten und ja, jetzt gerade eigentlich auch passend, finden wir uns ja in dem Vegan New Rarity, eine Aktion, die den ganzen Monat stattfindet, wo wir einfach spielerisch ausprobieren können, 30 Tage uns einfach mal reinflammen.

Zu ernähren und dann können wir es ja auch direkt vollwertig pflanzlich machen und auszutesten und zu gucken, wie geht es mir damit. Und da sich immer wieder auch die Anker zu setzen und nicht auch alles gleich auf einmal von heute auf Morgen verändern zu müssen.

Sondern da sich auch gnädig mit sich sein und wirklich inschritten, das anzugehen.

Ja, absolut. Und was ich spannend fande ist, dass du am Anfang direkt diese externen Einflüsse erwähnt hast in Bezug auf deine Hintergründe und für mich ist es so. Diese Hintergründe sind für mich einfach nur die intrinsische Motivation, um es im Sportbegriff zu sagen, so eine innere Motivation zu finden für das was ich möchte, also wahre Veränderung passiert erst durch intrinsische Motivation und nicht von außen.

Kann nur die Entscheidung für sich und seinen Körper und die Welt treffen. Und das ist glaube ich wichtig, immer wieder sich hervorzurufen.

Klar, von außen kommen immer wieder Meinungen, aber die Entscheidung treffen wir letztendlich alle selbst. Und da brauchen wir eine intrinsische Motivation, um langfristig nachhaltig auch denken zu können. Für uns, für unsere Gesundheit.

Und da passend dazu habe ich ein Zitat auch auf deiner Website gefunden. Da kommt man sehr viel auch schon mitbekommen, das ist sieht super aus.

Ich bin gespannt, ja.

Und zwar jeden Tag. Halten wir einen der größten Schlüsse zu unserem eigenen Wohlbefinden in der Hand, unsere Ernährung. Doch sie bedeutet nicht nur Gesundheit, Sie spiegelt auch wider, wie wir uns selbst anderen und der Welt begegnen. Das ist im Prinzip auch die Zusammenfassung von unseren Worten eben dazu die Frage, wie können denn bewusste Ernährungsentscheidungen zu einem Ausdruck von Selbstliebe und Selbstpflege insgesamt auch werden.

Erstmal schönes Zitat gefunden hast.

Ich glaube, das war auf meiner Startseite ja, da hab ich einfach mal genau das in Worte gefasst, wo du eben sagtest, das ist so der Kern dessen von mir das ist.

Ein Ausdruck unserer inneren Haltung ist, wie wir uns ernähren. Und wenn wir das auch nicht nur in der Art und Weise, was wir essen, praktizieren, um da ganz praktisch mal ranzugehen, sondern auch, wie wir essen, das zu sehen, dann kann das ja auch eine Art kleiner Achtsamkeitspraxis werden und das.

Einfach auch ein schönes Erlebnis, das zu wertzuschätzen, was wir da auf unserem Teller haben, zu sehen, was da für ein ganzer Prozess hinter steht, ne, wie viele Menschen da auch beteiligt waren und die Natur beteiligt war. Also es, ich sag immer so schön, während wir essen stehen wir in Verbindung mit der ganzen Welt und sich das auch bewusst zu machen und in dem Moment auch zu spüren, wir tun uns selbst etwas Gutes, indem wir ein frisches, vollwertiges.

Pflanzenbetontes es muss ja nicht rein pflanzlich sein, Pflanzen betontes Essen zu uns nehmen und.

Diesen Moment, während wir essen dann auch wertzuschätzen und dankbar dafür zu sein. Und dann kann es tatsächlich auch ein eine kleine Übung an Selbstliebe sein.

Voll spannend, weil das wär auch noch n Thema wo ich auf jeden Fall das ich auf jeden Fall mit dir besprechen wollen würde, weil das Thema achtsames Essen.

Ist super spannend, weil für mich gehört da zum Schritt vorher auch natürlich noch Achtsames zubereiten dazu. Da kannst du gerne auch gleich noch mal erzählen. Aber noch mal zum achtsamen Essen an sich.

Mir hilft es total, mit dem Aspekt der mentalen Gesundheit, weil wie du auch eben gesagt hast, wir bereiten uns was gesundes für unseren Körper zu, für unsere körperliche Fitness, einfach um mehr Energie geladen zu sein und.

Uns was Gutes zu tun und dadurch, dass wir ja wissen, dass Körper und Geist miteinander verbunden sind und unzertrennlich. Und das hilft dann einfach noch mal bei unserer mentalen Gesundheit, um diesen Aspekt auf jeden Fall noch mal aufzugreifen.

Also ich war eigentlich sagen wollte ist achtsames Essen, was bedeutet achtsames Essen für mich erstmal und dann kannst du da auch noch mal erzählen was es für dich bedeutet. Für mich bedeutet achtsames Essen, wie du auch schon gesagt hast, OK wer her.

Kommt denn das Essen? Was bedeutet das, was gerade hier auf meinem Teller ist? Was steckt alles dahinter?

Aber auch nicht nur die Hintergründe zu erfassen, sondern wirklich beim Essen darauf zu achten. OK, was ist dieses Essen, ich nimm es gerade in meinen Mund so n bisschen tiefer greifen, noch zu gehen und wirklich mal zu schmecken, was ist in dieser Rosine drin, was kommt da gerade, was spüre ich gerade diese Flüssigkeit, diese Konsistenz, was was macht das mit mir und das ist für mich einerseits achtsames Essen.

Voll im ganzen Moment zu sein und tatsächlich auch in unserer heutigen Gesellschaft.

Einfach nicht. Auch keine Ablenkung zu haben.

Wie gesagt, voll in dem Moment zu sein und ich erleb mich selbst, hofft häufig noch hier halt gerade ein Handy in die Kamera beim Essen einfach.

Die mit anderen Dingen zu beschäftigen und Videos zu schauen et cetera.

Das ist einfach noch mal ein ganz anderes Erlebnis, als wirklich vollkommen im Moment zu sein, bei dem bei diesem Essen zu sein, bei dieser Konsistenz des Essens zu sein, bei diesem Geruch vor allem auch, und das bedeutet für mich achtsames Essen ohne Ablenkung und voll im Moment bei dem Essen sein und schmecken und riechen und alle Sinne dabei zu haben. Und ja, das bedeutet so für mich achtsames Essen und ich versuche es immer wieder zu praktizieren, aber es ist nicht einfach, durch die Ablenkung heutzutage.

Jetzt kannst du vielleicht auch paar Tipps geben oder generell noch mal kurz erwähnen, was das Ganze für dich bedeutet. Achtsames Essen, Achtsames zubereiten und das Gefühl des Essens oder das Erlebnis Essen.

Mhm, du hast es auf jeden Fall schon sehr schön zusammengefasst und viele Punkte genannt, die nicht auf jeden Fall zustimmen kann.

Dieses ganzheitliche auch zu sehen.

Wie wir die Achtsamkeit, das Bewusstsein in das Essen, in das den Akt des Essens reinbringen können und.

Ich unterscheid da immer zwischen den 2 Ebenen der Innenperspektive und der Außenperspektive, weil.

Diese ganze Wertschöpfungskette dahinter, die wir jetzt anfangs betrachtet haben, sich einmal das bewusst zu machen, welcher ganze Weg steht hinter meinem Essen.

Dass es so gesehen ja eine Art der Außenperspektive und dann aber auch nach innen zu schauen, während ich esse, in voller Präsenz zu sein, in dem Moment zu sein und das Essen wirklich bewusst wahrzunehmen, wirklich bewusst zu schmecken, auf allen Sinnesebenen, und das ist eben auch das Schöne an dem Essen, dass wir es dann auch richtig genießen können, weil wir erst dann auch richtig schmecken können, als wenn wir nebenher das Handy in der Hand haben oder andere Ablenkungen haben.

Ich finde es auch zum Teil einfach schön, die Musik wirklich, die wir gerne im Hintergrund immer laufen haben, während des Essens auszuschalten oder auch eine schöne Praxis, die wir gemacht haben. Ich habe vor Jahren, als ich noch in Hamburg wohnte, mal mit einer Freundin ein Yoga Frühstück gehabt, da habe ich das Essen zubereitet, vorher gab es eine Yogastunde mit der Freundin von mir und da haben wir auch eine Minute lang bevor.

Oder als wir angefangen haben zu essen, haben wir eine Minute lang in Stille gegessen.

Und danach, als wir gesagt haben, OK, die Minute ist vorbei, dauerte es erst mal eine Weile, bis wir überhaupt wieder gesprochen haben, weil alle wirklich so bewusst.

Dann geschmeckt haben und die Stille auch erstmal gar nicht brechen wollten, weil sie gespürt haben, dass es eine ganz andere Erfahrung ist. Und das finde ich eben das Schöne daran und dass es vielleicht auch eine kleine Übung, die wir zu Hause praktizieren können. Und wenn wir anfangen zu essen.

Vielleicht auch, bevor wir die Gabel oder den Löffel in die Hand nehmen, noch mal kurz gewahr zu sein.

Als eine Art Dankbarkeitspraxis was steckt alles hinter diesem Essen und dann sich vielleicht einen Timer zu stellen, dafür das Handy gerne dann in die Hand nehmen, eine Minute einstellen und dann die erste Minute ganz bewusst in Stille zu essen und es wahrzunehmen, und es lässt sich ja auch praktizieren, wenn wir mit Freundinnen und Familie am Tisch sitzen.

Und der andere Punkt der Achtsamkeit auch schon. Wenn wir das Essen zubereiten, wenn wir einkaufen gehen. Ich liebe das dann in der Gemüseabteilung, also das in die Hand zu nehmen, da schon mal zu spüren, sich das anzugucken und bewusst zu entscheiden, welche Möhre ich jetzt nehme und.

Auch schon während des Einkaufens in dem Prozess zu sein. Was könnte ich jetzt daraus kreieren? Also da kommt natürlich auch die Ader der Kochkünstlerinnen mir durch und dann zu Hause in der Küche.

Bewusst dabei zu sein, wenn wir das Essen zubereiten, wenn wir schneiden, wie fühlt sich das an, die Gerüche wahrzunehmen und.

Das ist kann auch einfach ein richtig schönes Erlebnis dann sein. Dieser Koch Prozess an sich und das finde ich eben das coole, da auch diese Verbindung zu sehen, dieser Unterschied, den ich jetzt gemacht habe zwischen außen und innenperspektive.

Dann auch im im lebensphilosophischen Sinne, wo wir jetzt schon den Schritt dorthin gewagt haben zu erkennen, dass das auch miteinander verbunden ist und dass am Ende dann auch gar nicht die außen und innenperspektive ist, sondern wir mit allem ja verbunden sind, und das brauchen wir gar nicht unbedingt spirituell zu sehen, dürfen wir aber sehr gerne, aber es ist auch pragmatisch zu erkennen, da besteht eine Wechselwirkung, und das sehen wir ja auch an all den Auswirkungen, die in der Natur passieren.

Positiven, aber leider ja auch sehr viel im negativen Sinne zurzeit, dass da eine Wechselwirkung da ist und unsere eigene Gesundheit von einem gesunden Planeten abhängt. Und das können wir mit unserer Ernährung natürlich auch ganz stark mit beeinflussen und da auch die Achtsamkeit dann hinzulenken oder das Bewusstsein.

Schön schön gesagt und.

Ein Punkt ist mir noch eingefallen, auch im Bezug auf Achtsamkeit, wo du gesagt hast, OK, ich geh in den Supermarkt, ich fastige die Gemüse oder Obstsachen an und schaue mir an, was gefällt mir am besten, was hole ich mir in den Einkaufswagen, das ist schon mal der erste Punkt, wo man ansetzen muss, kommen wir aber gleich noch zu, was ich sagen wollte, ist das Thema der Haptik. Also ich habe jetzt noch nicht so viel kocherfahrung wie du oder andere.

Aber die Male, wo ich selbst was zubereitet habe, für mich und für andere auch einspannender.es sind viele Punkte, die man dementsprechend kann. Wir bleiben aber jetzt bei dem, was im Kopf herumschwirrt, dieser Punkt der Haptik, also dass du während des Zubereitens einfach was spürst, was du gerade machst und es zubereitest. Im Gegensatz vielleicht zu der Entscheidung okay ich gehe hier ein paar Klicks im Handy und bestelle mir was, ist nichts Falsches dran, sollte man aber nicht.

Wertschätzen.

Ich mal langfristig, sondern auf sich hören und hören. OK, ich brauch also ich für mich brauch diese Haptik beim Kochen, beim Essen zubereiten und das macht einfach ne Freude.

Dieses Essen, zu sehen von dem Zustand vorher und dem Zustand danach und.

Ja, da fehlt mir einfach beim beim Lieferdiensten in unserer Welt genau dieses, dieses Erlebnis. Das wollte ich auf jeden Fall noch mal gesagt haben, dieser Optikaspekt beim Kochen, der ist super wichtig.

Ja, voll. Das ist dann ja wirklich auch da auf allen Sinnen das zu erleben und.

Ich liebe einfach kochen und find es schön, wenn wir uns die Zeit dafür nehmen und das auch wertschätzen und da auch wieder Freude dran gewinnen, weil gerade in unserem schnelllebigen Alltag ist es ja oft etwas, was als lästig dann empfunden wird, als etwas, ja ich muss ja jetzt noch etwas kochen und ja, was geht denn jetzt schnell, vielleicht schicke ich dann doch schnell mal übers Handy und es kann auch definitiv mal gerne vorkommen und gleichzeitig.

Da vielleicht auch einen kleinen Perspektivwechsel reinzubringen und sagen, ey, warum muss es denn immer schnell gehen, kann ich nicht auch mir mal Bewusstheit dafür nehmen und die Freude dafür wiederentdecken und zu erkennen, dass ich in dem Moment mir selbst eigentlich etwas Gutes tue und das als als Thema.

Gesundheit und Selbstfürsorge sprechen, dass auch wirklich als etwas sehen, was da auch auf.

Einwirken kann.

Sehr schön. Ja und nächstes Thema, was ich gerade eben schon angerissen habe, kochen für andere so, ich durfte mich schon von deiner leckeren Kochkunst selbst überzeugen. Im Jahr 2022 gab es ein Seminar in Mainz und da war ich auch vor Ort und du auch und durftest für die Teilnehmer durftest du hackere vegane Brownies zubereiten, die mir jetzt immer noch im Kopf bleiben.

Wie sehr, sehr lecker waren das muss ich auf jeden Fall nochmal sagen und.

Ja, was ist, was ist mit diesem Aspekt für andere? Essen, kochen, zubereiten? Was macht es mit dir, was was fühlst du und.

Ja, wie sag einfach noch mal was zur Dankbarkeit vielleicht auch das machen zu dürfen, auch für viele Teilnehmer bei verschiedenen Seminaren. Auch du hast ja schon viel Erfahrungen auch gesammelt und zusätzlich vielleicht auch noch der kreative Aspekt, also sonst kannst du dich kreativ ausleben, ist irgendwie was vorgeplant oder wie planst du solche Seminare auch für dich selbst und für andere? Hol uns einfach mal da in das Erlebnis mit rein.

Also an sich ist es für mich was total schönes, andere daran teilhaben zu lassen und einfach geiles Essen zu teilen, weil ich auch oft genug alleine beim Essen sitze und denke, oh, das wäre jetzt so schön, wenn jemand anderes das hier auch mit mir gemeinsam genießen könnte und insofern ist das ein totales Geschenk auf den Seminaren auf den Lebensphilosophischen Seminaren, wo ich dann koche.

Ja, das mit den Teilnehmer innen auch.

Zusammen genießen zu dürfen.

Und insofern ist der Prozess des Kochens, würde ich allerdings sagen, gar nicht so viel anders, als wenn ich nur für mich koche.

Weil ich.

Ja, einfach so wie Bock am Kochen. Habe mich dann einfach freue. Da sind natürlich ganz andere Mengen, die ich dann hätte ohne Frage und das Spannende ist vielleicht, das merke ich im Austausch mit anderen immer das, dass sie erstaunt wirken, wenn sie hören, dass ich keine Rezepte habe, weil viele kommen dann natürlich danach zu mir und sagen, das hat so geil geschmeckt, hast du ein Rezept für mich und ich dann leider enttäusche, indem ich sage, Ah, Rezepte gibt es nicht.

Weil alles in Freestyle gekocht wird und.

Dass es einfach ja auch wieder so schön Verknüpfbar mit der Achtsamkeit, die wir vorhin schon hatten, auch das spiegelt sich darin wieder. Für mich bedeutet es, völlig in den Moment einzutauchen und.

Da entstehen Gerichte zum Teil, die ich mir vorher ganz anders überlegt hab. Natürlich bei den Seminaren bedarf es einiger Planung, da ich das die Lebensmittel auch vorher bei einem Biohof bestelle und natürlich die Mengen auch entsprechend vor vorliegen haben möchte, dass alle alle bedient sind und insofern bedarf es da einiges an Planung und trotzdem lasse ich mir die Freiheit, dass es sich auch noch mal ändern kann, während ich koche und da ist es dann total wichtig, dass ich auch einfach selbst Bock aufs Essen habe, dass ich Appetit habe und dass das dann mit einfließt.

Und.

Dadurch dann in dem Moment es wirklich erst passiert. Also ich kann mir vorher was überlegt haben und am Ende kommt was ganz anderes bei raus, das geschieht häufig und wenn es nur ganz anders aussieht als ich es gedacht hab. So und die wichtigste Zutat natürlich auf jeden Fall immer.

Ein Pünktchenliebe mit reinzubringen. Und da bin ich mir sicher, dass das auch immer zu schmecken ist.

Ja, das ist, was du gerade gesagt. Das ist im Prinzip eigentlich auch eine Metapher für das ganze Leben für uns, das, Glaube ich, passt auch gut zu den lebensphilosophen Seminaren, weil, wie du gesagt hast, ich koche einfach drauf los und in meinem Kopf ist irgendwas, aber es kommt doch ganz anders, als ich es geplant habe, und das passiert im Leben auch so, so häufig. Und trotzdem diesen Prozess zu genießen, Spaß am Prozess zu haben, Liebe in diesen Prozess reinzugeben, diese Kreativität auszuleben, ist nicht nur im Kochen der Fall, sondern dort kann man.

Ich will jetzt nicht niemanden aufschwätzen, das ist gar nicht die Idee, sondern das kann man auch einfach mal im Leben ausprobieren und.

Nicht zu 100% klar brauchst du einen Plan, wie du auch gesagt hast. Ich kaufe vorher was ein. Ich weiß ungefähr in welche Richtung es geht.

Aber vielleicht einfach mal den Prozess zu genießen, seine Kreativität auszuleben und nicht im Koch Sinne vielleicht hier wieder das Handy nehmen und ganz genau den Text lesen. Wie muss ich das jetzt zubereiten, sodass es genau so aussieht wie auf diesem Bild, was mir angezeigt wird, sondern einfach diese eigene Idee mit ausleben zu lassen und das finde ich super spannend und super tollen Punkt, den man für sich einfach tagtäglich wie gesagt ausleben kann.

Das schöne Schöne generell am am Essen und kochen, dass man es jeden Tag neu erleben darf und wie auch in einem Zitat schon genannt, jeden Tag selbst für sich eine Entscheidung treffen darf und.

Das war mir noch wichtig zu sagen, bevor wir jetzt, bevor du nichts mehr zu sagen hast.

Kommen wir tatsächlich zu 3 kleinen Fragen aus der Community, die ich einfach mal mitgebracht hab. Die.

Ich an die Stellen stellen würde gerne. Und zwar ist eine Frage, wie ernähre ich mich so, dass ich den ganzen Tag meinen Fokus hochhalten kann, ich glaub das was da mitschwingt ist auch dieses Energielevel, was wir Menschen halt haben und worauf wir drauf achten müssen und mit unserer Ernährung sehr viel auch dazu beitragen können. Was ist deine Antwort darauf?

Das.

Jetzt Stück weit in die ernährungsphysiologische Sicht und.

Da halte ich es gerne simpel und.

Würde sagen, möglichst viel frische Kost. Also eigentlich an an dem Prinzip der vollwertigen Ernährung, sich lang zu handeln, vollwertig Pflanzen betont würde ich hier jetzt auch wieder sagen.

Möglich.

Kein Industriezucker, keine hochverarbeiteten Lebensmittel also da den Schwerpunkt um jetzt nicht in dieses Mangelbewusstsein reinzugehen, sondern eher den Schwerpunkt auf frischen Lebensmitteln, gering verarbeitete Lebensmittel.

Nur mit Fruchtsüße da schon den Fokus allein draufzulegen bringt einfach ne krass krasses Energielevel schon an sich hervor. Also wenn wir da den Fokus drauf legen und auch zusehen, dass wir auf unseren Körper hören, in dem Moment also.

Es gibt schon finde ich einige Punkte, auf die wir allgemein achten können. Bloß für mich ist es auch immer enorm wichtig, da wieder in sich rein zu spüren und auch festzustellen, wenn ich dann doch in ein tief reinkomme vielleicht.

Zu gucken, OK, wie habe ich mich vielleicht tagsüber ernährt, kann es ja auch mal helfen das so ein bisschen aufzuschreiben und zu zu tracken, um vielleicht da schon so ein paar Punkte zu erkennen, wo Stellschrauben sind und gleichzeitig auch im Bewusstsein zu bleiben, dass es so viele andere Aspekte gibt, die vielleicht darauf einspielen können, dass du dich heute mal nicht hundertprozentig fit fühlst. Das kann einfach auch deine Stimmung an dem Tag sein, das sind so viele Aspekte und.

Da nicht diese Erwartung zu haben. Ich muss jetzt heute aber hundertprozentig sein und sonst ist mit mir irgendwas nicht okay. Also klar, wenn das dauerhaft da ist, ist es schon sinnvoll, da genauer hinzuschauen. Bloß wenn es jetzt hin und wieder mal vorkommt, nicht diesen Perfektionismus anzustreben, der eh nicht möglich ist. Davon mal abgesehen und auch super anstrengend ist. Also da auch Leichtigkeit im Umgang damit reinzubringen, finde ich auch sehr sehr wichtig.

Sehr schönes Stichwort Leichtigkeit und ich finde es super.

Was du machst, weil du verbindest. Diese Themen, Ernährung und Bewusstsein, ne bewusste Ernährung in dem Fall und bewusste Ernährung heißt nicht, ich gucke nur starr mit Scheuklappen auf ernährungsphysiologische Themen und es ist jetzt gar kein.

Vorwurf an die Fragen, die jetzt gestellt wurden, aber genau das möchten wir vielleicht auch heute in diesem Interview kultivieren, nach draußen, weil.

Die 2 anderen Fragen sind jetzt auch noch ernährungsphysiologisch bedingt und ist vielleicht noch mal spannend zu sagen, jetzt auch bevor die 2 anderen Fragen kommen.

Die wahre Veränderung, die wir schon gesagt haben, passiert durch unser bewusstes.

Unsere bewusste.

Aktivität also, was wir wirklich intrinsisch spüren und dann halt auch verändern möchten und tun, vor allem, und dieser Aspekt der bewussten Ernährung sich immer wieder fortzurufen, ist super wichtig.

Und den einfach mal mit dem Blick von oben drauf zu schauen.

Wie bin ich, wie treff ich Entscheidungen in Bezug auf meine Ernährung, ohne diese, also über diesen Blick, diesen Blick von oben zu haben auf diese ernährungsphysiologischen Themen und da jetzt.

Noch die 2 weiteren Fragen, ich fasse sie mal zusammen und zwar ist eine Frage, hast du eben schon n bisschen angeklungen, aber sollte man Weizenprodukte reduzieren und dementsprechend einfach mehr Vollkorn essen?

Und dazu vielleicht auch, kann man sich von Reis als Basis gut ernähren.

Mhm, Mhm, da vielleicht auch noch mal ein bisschen weiter kurz ausgeholt, weil du es gerade so schön angesprochen hast. Den Punkt der Ganzheitlichkeit und ich finde auch, bevor wir in diese Fragen ja eingestiegen sind, hast du es mega schön zusammengefasst.

Was auch in mir das ist, was ich hinausbringen möchte. Diese nicht nur dieser ganzheitliche Blick, sondern wirklich diese Haltung, die dahinter steht, dass es nicht nur um das Essen und das Kochen in dem Moment geht, sondern.

Brücke zu schlagen zu dem, wie ich dem Leben begegne, wie ich mir selbst begegne, wie ich anderen Menschen begegne, anderen Tieren, der Natur, all das lässt sich ja auch aus dieser Haltung, die ich vorhin beschrieben habe, die ich beim Kochen oder beim Essen praktiziert, kann, auf das Leben an sich übertragen, und das hast du ja vorhin auch gesagt, dem Leben dann mal spielerisch zu begegnen, nicht alles im Kleinsten geplant zu haben, sondern sich einfach darauf einzulassen und vor allem auch zu gucken, wie geht es mir damit und gleicht sich.

Auch zu schauen, was hat das für Auswirkungen in meinem Umfeld.

Du hast es ja eben schon gesagt, das spielt jetzt natürlich auch hier bei den Fragen dann auf einzelne ernährungsphysiologische Aspekte und ja, auch dort habe ich mich ein Stück weit weitergebildet, bloß sehe ich meinen Fokus definitiv auf dem Thema, worüber wir vorhin gesprochen haben, also wie kann ich das als eine bewusste und achtsame Haltung ins Leben bringen und dennoch zu dem Punkt mit dem Weizen, also Weizen gibt es natürlich auch in Vollkornversion, das heißt, da können wir.

Mit der Vollkorn Version auf jeden Fall mehr Nährstoffe abfangen, weil die einfach in den äußeren Randschichten des Korns stecken, die sonst abgeschält werden. Bei der nicht Vollkorn Version und ich weiß, dass es viele Debatten um das Thema Weizen gibt, ob das nun gut für uns ist oder nicht. Und es ist halt auch einfach sehr.

Ja, überzüchtet sozusagen. Und gleichzeitig.

Aus meinem Blick würde ich jetzt das nicht verteufeln, sondern auch da wieder schauen, was macht das mit mir. Klar, wenn ich eine Glutenunverträglichkeit habe, würde ich es nicht essen, so das ist ja auch wieder dann Zeichen unseres Körpers, das vertrage ich nicht.

Genau also da wirklich schauen, wenn wenn es mir gut damit geht und ich die Vollkorn Version wähle, dann habe ich auf jeden Fall schon mal da auch Nährstoffe für mich die ich gut nutzen kann und mit dem Reis als Basis, da darf ich vielleicht noch mal zurückfragen heißt das jetzt.

Das täglich zu essen oder weißt du was die Frage implizierte?

Bin mir nicht genau sicher, es stand nichts weiter dabei, aber ich denke es ist einfach gemeint, ähnlich wie andere kohlenhydratige Lebensmittel wie Nudeln oder Kartoffeln, ob Reis vielleicht.

Besseren Effekt hat als vielleicht andere Kohlenhydrate kohlenhydratehaltige Lebensmittel.

Na generell. Ob Reis gibt es ja auch verschiedene Variationen.

Ne gute Basis für ne allgemeine ausgewogene Ernährung bildet.

2 Tipps dazu erstmal ganz grundsätzlich.

Auch wie im Leben auch Vielfalt ins Essen reinzubringen. Und deshalb, wenn wenn wir da würde ich empfehlen, eher zu variieren zwischen unterschiedlichen Folkor Getreidevarianten und weil die natürlich auch unterschiedliche Pakete an Nährstoffen mitbringen. Natürlich sind einige sicherlich als als speziell.

Betrachten, weil sie einfach ein bunteres Paket an Nährstoffen mitbringen als andere.

Und der zweite Tipp ist natürlich da dann vollkornversion Überraschung zu wählen und da, ganz wichtig, vielleicht auch da kleiner Koch, Tipp, Tipp oder auch Ernährungsphysiologisch auf jeden Fall.

Zu waschen, also bei Vollkornreis ist es super wichtig, den vorher gewaschen zu haben, weil der Arsen enthält und damit können wir das besser rausspülen, was uns nicht davon abhalten soll, die Vollkonversion zu wählen, weil sie natürlich Gesundheitsförderlicher an sich ist. Bestenfalls weichen wir den Reis 24 Stunden vorher ein, also einfach, wenn wir wissen, am nächsten Tag wollen wir Reis essen, einweichen und dann können wir es am nächsten Tag kochen oder sonst wirklich super, super gründlich mit einem Sieb, dann einfach waschen.

Sehr schön, super. Ich glaub das hilft den Menschen, die Fragen gestellt haben, auf jeden Fall weiter. Als kleinen Tipp noch zum Reis, Ich nutze immer gerne als Alternative auch Quinoa, wenn ich eine super basishaltige.

Ja, Art auch auf andere Möglichkeiten zu setzen, außer Reis und wie du auch sagst, einfach mehr Vielfalt in das Essen reinzubringen. Und es gehört ja auch im Sport dazu, wenn man jede Woche dieselben Übungen immer nur macht, dann passt sich der Körper auch nicht an und da sollte man auch immer gucken, dass man vielfältig die Übung variiert, genauso auch im generellen Leben, dass man nicht immer in so einen Alltagstrott reinkommt, sondern kreativ neue Sachen immer sucht und.

Kann man auf die Ernährung übertragen, wie auch auf alle anderen Aspekte des Lebens?

Jetzt sind wir schon bald am Ende angelangt und jetzt kommen wir wieder zurück. Noch mal zu dem bewussten Thema der Ernährung und da ist noch ne Frage jetzt, vielleicht gibt es noch viele Menschen die Zweifeln und ich lieb aber doch, vielleicht hab mein Leben lang schon Fleisch gegessen und es sind vielleicht auch.

Denkmuster, die einfach schon von früher von unseren Eltern, von den Großeltern einfach noch da sind, weil eben unsere Großeltern oftmals auch im Mangel gelebt haben und Fleisch für die.

Etwas war, was Reichtum irgendwo auch bedeutet hat.

Das wurd natürlich auch weitergegeben in die Denkmuster und vielleicht das noch mal mehr aufzulösen und.

Was anderes zu kultivieren und jetzt einfach mal ein ganz plakative Frage. Was sagst du denn, wenn Mensch zu dir kommt und sagt Boah also gesund essen und vielleicht auch noch vegan also nee das ist für mich aber echt voll der Verzicht.

Was sagst du dazu?

Mhm.

Da gebe ich immer gern einen Perspektivwechsel.

Beziehungsweise letztendlich.

Ist es ja dann auch eine Frage der Sichtweise darauf. Ne, weil ich hab ja auch meine Ernährung umgestellt und dadurch total viel Neues auch in der Küche entdeckt.

Die Tellerkonzepte komplett neu zu denken, ganz neue Gerichte einfach zu kreieren und.

Da einfach so viel Freude dran gefunden und es so viel mehr wert. Einfach entstanden so viel Genuss und natürlich auch.

Der gesundheitliche Aspekt nicht zu verachten. Ich mache auch sehr, sehr viel Sport, kletter viel, auch viel früher viele Fußball gespielt und natürlich brauche ich da auch eine Menge an Power und all diese Punkte, die jetzt natürlich jetzt erst mal auf mich als Individuum bezogen sind, sind einfach ein krasser Mehrwert und eben nullverzicht, also da auch die Perspektive einmal zu verschieben und zu erkennen, Wow, das ist einfach so ein krasser Mehrwert, den ich mir bringe, indem ich diese Vielfalt reinbringe und da braucht es am Ende.

Auch gar kein Tier auf meinem Teller, sondern mit der Vielfalt, die ich aus pflanzlichen Produkten bekomme, decke ich schon all das ab. Diesen Genuss und diese Freude und diese Power, die ich raushole.

Und dann natürlich auch wieder über den Tellerrand geblickt. Bleibt es am Ende ein Tier, was getötet worden ist, damit ich es essen kann und wir sind nicht drauf angewiesen. Also wir haben so viel andere Möglichkeiten, uns zu ernähren.

Für mich spielt er einfach immer mit rein. Ich sehe dann das Tier, wenn ich das auf dem Teller sehen würde, das Fleisch und.

Ich möchte einfach den Lebewesen.

Auch so viel Wertschätzung Gegenüberbringen die haben für mich genauso den Wert wie ein Mensch. Und ein Hund hat genauso den Wert wie eine Kuh für mich und da keinen Unterschied zu machen und das auch zu sehen. Und letztendlich ist das meine Perspektive.

Also da ist es für mich eben wie gesagt mehr eine Bereicherung, dann am Ende gesund und pflanzlich unterwegs zu sein oder eben pflanzenbetont.

Und trotzdem bleibt die Entscheidung natürlich bei bei der Person an sich und da trotzdem natürlich das Bewusstsein auch zu haben. Vielleicht kann ich einfach auch das.

Wieder zurück. Was du vorhin gesagt hast. Früher haben wir das viel, viel seltener gegessen, da war das total was besonderes und da uns wieder ein Stück weit mehr uns auch hinzubringen und zu sagen, ey, dann ist das vielleicht doch wieder der Sonntagsbraten und dann bin ich auch dankbar dafür.

Und Wertschätze das und sehe auch, was das ist, was ich da zu mir nehme.

Stimmt schön, ich glaub das waren ganz gute Schlussworte für das heutige Interview. Maxine, ich danke dir für alles was du tust, was du mit deiner Leidenschaft nach außen bringst und folg da gerne alle der Maxine auf Instagram Maxine Morast und schaut, was sie da nach außen bringt und es freut mich immer wieder mit Menschen auch über ihre Leidenschaften sprechen zu dürfen und ist auch ein Privileg das machen zu dürfen und einfach auch Tipps.

Menschen hier, die zuhören, hoffentlich n bisschen helfen können und ne gesündere Richtung bringen können. Und ja, diesen Aspekt der ganzheitlichen Gesundheit, die wir jetzt auch heute schon angesprochen haben, die Du angesprochen hast, ausleben zu dürfen, jeder in seiner eigenen Welt und in seinen eigenen Möglichkeiten, um da als Gemeinschaft vielleicht ja bisschen die Welt auch positive gestalten zu können, und da ist Ernährung.

Ein super wichtiger Aspekt, weil eben es jeden Tag auf uns zukommt. Und ja, da danke ich dir für für deine Arbeit, für dein Tun und für deine Inspiration, auch heute in dem Podcast. Und du hast jetzt nochmal kurze Abschlussworte, die du gerne auch noch mal an die Zuschauer richten kannst. Neben den Abschlussworten von eben und den Aspekten, die du kurz zusammengefasst hast, kannst du jetzt nochmal dich vielleicht einfach noch mal die wichtigsten Aspekte oder das, was gerade im Herzen ist, nochmal nach außen bringen.

Erstmal von Herzen ein Danke an dich Tim, dass ich hier in diesem Podcast heute sein durfte, das war ein richtig schöner Austausch und ja, ich freue mich auch, wenn wir anderen Menschen damit noch etwas mitgeben können, noch einmal bewusster auf ihre Ernährung zu blicken und auch zu erkennen, dass es sich in unserer Ernährung äußert, wie wir zum Leben stehen und vielleicht morgen beim Kochen nochmal daran zu denken, beim Essen daran zu denken und in voller Präsenz und mit absoluter Freude natürlich, die ich auch immer sehr, sehr wichtig finde, da reinzubringen.

Sich etwas Gutes zu tun und auch diesen Mehrwert, diesen Impact auf unsere Welt mit reinzubringen.

Schön, dann danke dir für deine Zeit und das war's mit der heutigen Episode. Folgt gerne im Podcast. Empfehle Ihnen gerne weiter, lasst eine Bewertung da und ich freue mich, dass ihr heute da wart und freue mich auch auf euch. Beim nächsten Mal. Habe noch eine schöne Zeit bis dann.