Sportseele

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SPK_1Herzlich willkommen zu einer neuen Episode des Podcast Sportseele. Mein heutiger Gast ist Antje Heimsöth.SPK_1Sie ist Autorin, Speakerin und Expertin für die Themen mentale Stärke, Motivation und Selbstführung. Antje, erstmal schön, dass du da bist.SPK_2Ja, Danke für deine Einladung.SPK_1In dem Podcast hier ist es eine Tradition, dass sich der Gast immer am Anfang mal kurz vorstellen kann anhand von kleinen Lebensstationen. Das darfst du jetzt auch gerne tun und ja, einfach ein bisschen erzählen, was du jetzt gerade machst, wie du da hingekommen bist.SPK_1Ja, ich freue mich.SPK_2Ich mache seit 20 Jahren, also führe ich meine Heimsöt Academy, wo ich Coaching Ausbildung anbiete, bin als Speaker auf Kongressen und in Unternehmen, auf deren Fachtagungen oder Kundenveranstaltungen und coache Führungskräfte, Vorstände, Spitzensportler, Bundestrainer. Zweitausendein, das ist das, was ich derzeit tue.SPK_2Nachts schreibe ich dann meine Bücher. Also ich gebe jetzt am Sonntag mein vierzehntes Buch ab, 111 Leadership Hacks und es wird noch eins geben.SPK_2Ob es dann noch weitere gibt, weiß ich noch nicht. Früher in meinem ersten Berufsleben war ich Geodätin, also Messungsingenieurin.SPK_2Das habe ich auch ausgeübt, 13 Jahre, bis ich dann eben mich verändert habe, was ich nie bereut habe und auch nie mehr rückgängig machen würde. Zweitausendein und klar, Selbstständigkeit geht mit einem gewissen Risiko einher, auch finanzieller Art, aber man ist halt auch sehr stark sein seine eigene Chefin in dem Fall.SPK_2Ich habe drei Mitarbeiterinnen, die mir zuarbeiten, ohne die ich auch nicht da wäre, wo ich heute bin und habe auch meine eigenen Seminarräume hier in Rosenheim und bin weltweit unterwegs. Also ich habe Kunden auf der ganzen Welt mittlerweile durch das Thema online und hatte jetzt auch einen Paris Sportler am Start.SPK_2Lorena ist fünfte geworden im Taekwondo. Es war schon mega.SPK_2Sie hat sich ein bisschen mehr noch erhofft, aber ich bin total stolz auf sie. Hat wirklich bis zum letzten Moment super gekämpft.SPK_2Ein bisschen Glück ist halt auch immer dabei. Es war eine knappe Geschichte.SPK_2Ja, das so in aller Kürze. Ich liebe, was ich tue.SPK_2Ich bin ein sehr fleißiger Mensch. Ich arbeite auch, um mir meine teuren Reisen zu gönnen.SPK_2Also ich lebe sonst eher bescheiden, aber mache tolle, teure Reisen. Jetzt z.B.SPK_2in die Antarktis, einfach auch ein bisschen mehr zu lernen, weil dort sind halt auch Forscher dabei, weil ich finde, vieles, was wir hier lesen, ist ja erlogen und stimmt nicht. Und da ich kann immer ganz interessante Geschichten mitbringen, wenn ich so auf habe schon die halbe Welt gesehen von Ÿousand, von irgendwo zurückkomme.SPK_1Schön schön ja, danke für den kurzen Einblick in deinen Lebensweg. Ich habe mich natürlich auch im Zuge unseres Interviews mit dir noch mal ein bisschen mehr beschäftigt.SPK_1Und ja, dein Werdegang ist doch auch ein bisschen außergewöhnlicher, würde ich in dem Fall sagen. Und ja, auch, du hast es ja eben erwähnt, die Verbindung zwischen deinem Studium der Geodäsie und ja, den Themen deiner heutigen Tätigkeit, den musst du mir und den Zuhörern noch mal näher ein bisschen erklären.SPK_1Also du hast jetzt deine heutige Heimsöt Academy mit dem Schwerpunkt der körperlichen, mentalen Gesundheit gegründet. Nimm uns alle bitte noch mal in diesem Prozess tiefer mit.SPK_1Wie kam es dazu?SPK_2Na ja, in dem Fall hat das eine mit dem anderen rein gar nichts zu tun, sondern es war eher, wie es ja häufiger der Fall ist, private Themen. Ich bin dann auch in eine Depression gerutscht, in Suizidalität und war dann entsprechend drei Jahre lang mehr in Kliniken als zu Hause und habe dann in der Klinik eine Trainerin kennengelernt, die NLP macht, also das neurolinguistische Programmieren.SPK_2Die hat mich dann neugierig gemacht, weil ich hatte zwar ein paar Bücher gelesen zum Thema Scheidung und Trennung und so weiter, aber mich sonst ja mit Psyche nicht so wirklich viel beschäftigt. Und dann habe ich da die NLP Ausbildung angefangen und habe gemerkt, dass ich viel für mich tun kann, was ich in der Therapie nicht für mich erreichen konnte.SPK_2Und dann habe ich halt angefangen, wirklich ganz viel Ausbildung im Urlaub zu machen, nebenher in der Freizeit und bin noch geritten, hatte damals noch vier eigene Pferde und bin dann eben aufgrund beruflicher Probleme irgendwie vor der inneren Entscheidung gestanden, mache ich so weiter oder weil ich war an sich immer ein gesunder Mensch, oder mache ich jetzt einen Lebens Cut, sozusagen einen harten Cut? Ja, und das habe ich dann gemacht und nie bereut, auch wenn natürlich immer so Ups and Downs gibt.SPK_2Corona, glaube ich, war für viele Menschen nicht leicht. Ich bin noch relativ gut durchgekommen.SPK_2Jetzt hatte ich dieses Jahr, Anfang des Jahres, ein bisschen eine Delle, weil die Wirtschaft natürlich gerade große Probleme hat. Können wir ja täglich lesen.SPK_2Aber im Moment läuft es wieder super und auch für nächstes Jahr schaut es gut aus. Also damit muss man halt dann auch lernen zu leben.SPK_2Aber weil die Ausgangsfrage war ja, wie hängt das eine mit dem anderen zusammen? Also beruflich gibt es da keine Zusammenhänge und muss es für mich auch gar nicht.SPK_2Es hilft mir heute manchmal, weil ich natürlich, wenn ich in Unternehmen arbeite, ein anderes Denken noch mitbringe. Ich habe ja schon geführt, ich kenne interne Abläufe, ich habe studiert, das alles hilft natürlich, aber sonst gibt es da keine Brücken mehr.SPK_1Ja spannend, weil also es sind so die Hard und Soft skills, die so gerade noch erwähnt hast, aber wirklich dieser Prozess wird mich noch mal mehr interessieren zu der Unternehmensgründung, zu der Akademie Gründung, mit diesen Themen, die du jetzt behandelst, hin. Also wie, wie hat sich das so in deinen Gedanken damals 2003, wo du es ja gegründet hast, wie ist es abgelaufen?SPK_1Wie hat sich das entwickelt? Hattest du die Gedanken schon davor oder wie konntest du diese Idee dann letztendlich auch umsetzen?SPK_1Was was war so los mit dir in dieser Zeit?SPK_2Ja, ich kann vieles nicht mehr so reproduzieren. Ich hatte damals ja dann den Wunsch, mich eben selbstständig zu machen.SPK_2Und dann war die große Frage, mit welcher Zielgruppe? Weil natürlich auch wird ja auch heute noch empfohlen, mit einer Zielgruppe anzufangen.SPK_2Und nachdem ich selber immer Sportlerin war, mein Leben lang, habe ich dann gesagt Okay, dann arbeite ich mit dem Sport. Da gab es damals auch noch nicht viel, schon gar nicht in Verbindung mit NLP, wobei ich das ja heute eher so außen vor habe.SPK_2Und daraus resultierte eben dieser Start. Damals hieß der Sport NLP Academy, die gibt es ja heute gar nicht mehr.SPK_2Habe mit dem Thema Sport begonnen, habe dann aber relativ schnell festgestellt, dass ich von Sport alleine nie leben könnte, weil 0,1 % verdient Geld, der Rest krebst am Existenzminimum. Und Deutschland ist ja kein Land, die Sportler wirklich gut unterstützen.SPK_2Da gibt es andere Länder, die deutlich mehr tun. Und dann kam glücklicherweise BMW auf mich zu und hat gesagt Mensch, Frau Heims, wir wollen auch gewinnen.SPK_2Strategien sind doch dieselben, Wording ist vielleicht ein bisschen anders. Dann hab ich gesagt, da haben sie jetzt recht.SPK_2Und dann habe ich angefangen mit diesem Übertrag vom Sport ins Business. Und man glaubt mir das natürlich, weil man ja nachlesen kann, dass ich auch aktuell immer noch mit Spitzensport arbeite und nicht nur mir ein bisschen was anlese und dann daraus so einen Transfer mache.SPK_2Und so ist es dann immer breiter geworden. Dann kam jetzt natürlich mit Corona schon ein bisschen vor Corona so dieses immer mehr Sportler, Menschen haben Probleme mit psychischen Erkrankungen und ich kann ja auch nur Spitzensport machen, wenn ich gesund bin, körperlich und psychisch gesund.SPK_2Und daher kam dann noch mal dieses Thema mentale Gesundheit dazu. Stress, Resilienz ist ja, wenn man ehrlich sind, alles dasselbe.SPK_2Ein bisschen andere Übersetzungen, Definitionen, aber gerade die Techniken sind oft sehr, sehr ähnlich.SPK_1Zweitausendein. Ja, und das ist z.B.SPK_1auch sind Themen, die wir jetzt heute auch in unserem Interview besprechen werden. Und es ist ganz lustig, dass du das sagst oder eben auch erwähnt hast, dieser Übergang zwischen Sport und Business oder dem Leben generell, weil ich habe in meiner Mail an dich geschrieben anfangs, dass ich gerne mit dir über die Themen Resilienz und Selbstbewusstsein im Sport reden würde.SPK_1Das werden wir auch genauso tun, aber jedoch auch ein bisschen über den Sport hinaus. Und weil ich nämlich auch glaube, wie du es auch eben gesagt hast, dass diese Themen auch essentiell sind für jeden Lebensbereich außerhalb des Sports.SPK_2Absolut.SPK_1Und das Thema mentale Stärke vielleicht mal zum Anfang, zum reinkommen, um ganz vorne dabei anzufangen. Jemand hat mich tatsächlich letztens nach der Definition von mentaler Stärke gefragt.SPK_1Und bevor ich meine Antwort dazu gebe, gebe ich dir die Chance oder nutze ich einfach mal die Chance hier dich zu fragen, was wäre deine Antwort auf die Definition von mentaler Stärke?SPK_2Also es gibt da natürlich Kollegen und ich verdanke oder möchte auch immer danke sagen an Professor Eberspeicher, der das Thema in Deutschland ja letztendlich in die Breite getragen hat. Also die Definition für mich ist erstmal am Tag x, dann wenn es darauf ankommt, meine bestmögliche Leistung abrufen können.SPK_2Zweitausendein unabhängig von inneren und äußeren Störfaktoren. Also innere Störfaktoren wäre sowas wie Selbstzweifel, was ja weit verbreitet ist, es darf ja auch ein bisschen sein, aber wenn es eben zu viel wird und äußere Störfaktoren werden eben Zuschauer, z.B.SPK_2ich habe gerade Biathlon, das Mädel stört sich sehr an den Zuschauern, an dem Lärm, an der Lautstärke. Das ist ja auch damals von Magdalena Neuner bekannt geworden, dass sie ja super gelaufen ist, aber schlecht geschossen hat.SPK_2Und das ist eben unter anderem daran lag, dass sie, wenn sie ins Stadion kam, halt die Fans explodiert sind und ein irrer Lärm war. Aber eigentlich brauchst du zum Schießen ja sehr viel Konzentration, Fokus.SPK_2Wie kann ich mich dann da besser abgrenzen? Darum geht es eben in der Arbeit mit der mentalen Stärke.SPK_2Und wichtig ist immer, da steht eben nicht drin, um zu gewinnen, sondern da steht drin, meine bestmögliche Leistung abrufen können, weil mehr geht halt nicht. Und entweder reicht es an dem Tag oder es reicht nicht.SPK_2Aber wir sind viel zu fokussiert auf Ergebnisse. Liegt natürlich auch ohne ohne Medaillen, keine finanzielle Unterstützung durch den Staat, keine Fördergelder und so weiter.SPK_2Aber wir schauen. Also ich wünsche mir oft, vor allem bei den jungen Leuten, dass wir mehr auf die langfristige Entwicklung schauen und ihnen die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln.SPK_2Der eine geht halt schneller und der andere langsamer oder drei Schritt vor, zwei zurück. Ein seitwärts.SPK_2Und das ist halt im Sport nicht immer gegeben. Ich meine, der Sport ist knallhart jetzt.SPK_2Gestern hatte ich eine Sportlerin, die mir dann erzählt hat, dass es wird einen neuen Bundestrainer geben. Man weiß noch nicht, wer es wird, aber es kursiert schon das Gerücht, dass sie mit Mitte 20 sei schon zu alt, vor allem noch mal angesichts von Los Angeles.SPK_2Zweitausendeinundzwanzig. Ja, das beschäftigt natürlich eine Sportlerin.SPK_2Das ist natürlich absoluter Nonsens. Und ich sag dann auch immer, das ist viel wichtiger, dass du dich jetzt mit dem Jetzt und der Quali beschäftigst und erstmal abwartest, wer überhaupt kommt, wer das dann sein wird.SPK_2Und dann sucht man das Gespräch. Es sind eben Gerüchte, aber Menschen springen halt schon bei Gerüchten auf und löst Ängste aus, weil das ist ihr großes Ziel.SPK_2Sie hat dieses Jahr nicht geschafft, weil sie verletzt war zweitausendein. Jetzt hat sie halt noch einmal die Chance, danach ist es dann zu spät.SPK_2Und die Leute sie natürlich gerne wahrnehmen. Und dann machen einem solche Gerüchte sehr zu schaffen.SPK_1Absolut, kann ich nachvollziehen. Du hast das ganze, die Definition jetzt schon mit dem Sport verbunden.SPK_1Ich habe ja gesagt, wir betrachten es auch allgemein. Ist jetzt gar nicht schlimm, du bist wahrscheinlich in dem Denken drin.SPK_1Du hast auch gesagt, du hast eben den Coaching Call. Hängt es damit jetzt zusammen, dass du jetzt das direkt mit dem Sport verbindest, die Definition?SPK_1Weil deine Definition kann man auf jeden Fall auch allgemein betrachten, dass man eben in anderen Leistungssituationen ist, außerhalb des Sports und dann auch die bestmögliche Leistung dann erbringen möchte. Das jetzt mal dazu und erzähl gerne mal, wie.SPK_1Also verbindest du das automatisch jetzt mit dem Sport oder kam das jetzt einfach nur, weil du an den Sport gedacht hast?SPK_2Ja, weil natürlich mein Herz geht schon sehr stark in Richtung Sport, weil dort sehr viele junge Menschen sehr engagiert unterwegs sind, die auf sehr, sehr, sehr viel verzichten. Wenn ich dann sehe, was eine Jährige schon wie durchgetaktet, deren Biathlon Winter ist und Leben und Freizeit und mal eben auf tolle, auf Tollwood nach München geht nicht, weil ich bin ja in der Saison und da habe ich schon einfach auch eine Form der Bewunderung für sie.SPK_2Aber natürlich dasselbe gilt für das Business. Ich brauche genauso dieses abrufen können, zu präsentieren, eine Rede zu halten, eine Mitgliederversammlung abzuhalten im Business und dann eben am Tag x auf den Punkt zu performen, zu überzeugen und das egal, was innerlich los ist oder im Außen.SPK_1Spannend. Ich glaube, die Orientierung von dir oder die Definition, wo die Richtung hingeht, ist auch eher so im Spitzensportbereich.SPK_1Jetzt gibt es ja nee, würdest du nicht sagen?SPK_2Nein, gar nicht. Arbeite mit Freizeit, Amateur und Spitzensport, aber auch der Freizeit, wenn ich jetzt einfach eine Sportart rausnehme, der am Wochenende auf ein kleines Turnier fährt, möchte auch eine Schleife mitbringen, sind genauso ehrgeizig wie der Spitzensport und müssen deswegen genauso an diesem Tag ihre bestmögliche Leistung abrufen können.SPK_1Ja okay, das war noch mal zum Verständnis gut für mich, weil ich gucke eher nicht so in die Spitzensportrichtung, sondern mir ist es wichtig, die Gesundheitsbranche nochmal mit reinzunehmen oder Gesundheitssport. Das ist so eher mein Fokus und deswegen hat sich meine Definition, die ich jetzt gleich sage, auch noch mal tatsächlich eher in die Richtung gewandt und das sieht man ja auch, dass man je nachdem mit welchen Themen man sich tagtäglich beschäftigt, glaube ich, so die eigenen Gedankenstrukturen dahin sich bewegen.SPK_1Und meine Antwort zur Definition von mentaler Stärke wäre die konsistente Anwendung von Disziplin, sich für unangenehme Dinge immer wieder zu entscheiden.SPK_2Ja, ich würde gar nicht das Wort Disziplin nehmen, sondern Gewohnheiten. Wenn du etwas in Leben verändern möchtest oder eben Leistung auf dem hohen Niveau, egal ob beruflich oder im Sport oder eben gesund bleiben willst und dich dafür z.B.SPK_2ausreichend bewegen willst oder Mentalhygiene in dem also in den Gedanken, dann braucht es Gewohnheiten, weil wenn du deine Gewohnheiten nicht anpasst oder die schlechten Gewohnheiten veränderst, wird nichts wirklich gelingen.SPK_1Ja, ich habe mich also es war gut, dass du es sagst, weil ich habe mich auch über den Begriff Disziplin gerade eben noch mal, wo ich es durchgelesen habe, also ein bisschen gegrämt, weil das ja auch immer so in die Spitzensportrichtung geht und schneller, höher, weiter. Du musst die Disziplin aufbringen.SPK_1Das ist gar nicht so und Gewohnheiten finde ich gut.SPK_2Ja, vor allem Vorsicht, denn bei mir geht es in der Arbeit nicht immer um schneller, schicker, höher, weiter. Ein Mensch, der nicht glücklich ist, der im Training auf dem Backen sitzt beim Skispringen und sich fragt was mache ich hier?SPK_2Wieso bin ich nicht bei meiner Frau und meinen Kindern? Wird nicht gut trainieren und daher auch nicht gut in den Winter starten, ne.SPK_2Daher arbeite ich natürlich ganz viel auch so diese Ausgeglichenheit, Glück, wie immer wir es nennen wollen, weil ich finde Glück schon schwieriges Wort, denn wenn man ist ja nicht dauerglücklich, sondern es gibt glückliche Momente, aber schon so eine innere Zufriedenheit und nicht immer wieder so im inneren hadern zu sein, ne, dass da so zwei Seelen in meiner Brust, die da streiten, kämpfen, sondern dass man da schon mit einer Klarheit und Zielorientierung durchstartet.SPK_1Sehr schön, dass wir diesen Punkt jetzt schon am Anfang des Podcasts erreicht haben. Das ist schön, weil das ist immer wieder ein Aspekt, der in diesem Podcast sehr häufig auftritt und diesen Podcast auch ausmacht und auch die Schlüsselthese oder Schlüsselaussage auch sein soll.SPK_1Und schön, dass wir diesen Punkt jetzt schon erreicht haben. Jetzt können wir, glaube ich, mit einem guten Konsens.SPK_2Ja, was mir dazu gerade einfällt, ich schreibe ja auch, verschicke Newsletter und ich habe gerade, glaube ich, erst einen gehabt mit Dankbarkeit. Ich habe gerade gestern noch mal einen geschrieben, im Sportbereich und im Business sowieso, ist ja auch immer wieder das Thema Dankbarkeit.SPK_2Ich glaube, Jan Frodeno war es, der in seinem Buch schreibt, dass die Dankbarkeit eine Erfolgssäule sei in seinem Sportlerleben. Und es gibt über 100 Studien, dass wenn wir dankbar sind, dann sind wir resilienter, innovativer, kreativer.SPK_2Und diese Dankbarkeit, ja, ich bin auch nicht dankbar für die Kriege auf der Welt und so weiter, aber ich bin dankbar, dass wir hier in einem Land leben, wo es uns immer noch sehr gut geht, den meisten Menschen. Wir haben ein hohes Niveau, Lebensniveau, Wohlstand, wie gesagt, immer noch.SPK_2Ich kann ja nur von heute sprechen. Und dafür fehlt mir komplett die Wertschätzung in der Gesellschaft, im Business, im Sport erlebe ich das weniger.SPK_2Die wissen schon, was sie haben, aber es wird immer nur genölt, gejammert, geklagt, gemurrt. Es soll so eine Vollkasko Mentalität ist entstanden.SPK_2Der Staat muss alles zahlen, was nicht geht. Und da wünschte ich mir viel mehr Bewusstheit für, wie gut es uns immer noch geht und dass wir auf dem verdammt hohen Niveau jammern.SPK_1Absolut, absolut. Dankbarkeit für überhaupt sich bewegen zu können.SPK_2Sage ich immer, gut, soweit will ich ja noch gar nicht denken. Ich will jetzt nicht mich in die Ukraine beamen oder in den Gazastreifen.SPK_2Aber Fakt ist, auch wenn vielleicht der Geldbeutel nicht mehr ganz so viel hergibt, dass es immer noch ein Jammern auf hohem Niveau ist. Die Menschen fahren immer noch brutal viel in den Urlaub.SPK_2Das heißt, da irgendwo muss Geld da sein. Die Restaurants, zumindestens hier, sind gut gefüllt, auch wenn Restaurants auf dem Land eher ja pleite machen, leider.SPK_2Also ich will auch die Situation gar nicht schönreden, aber letztendlich, wir müssen ja auch mit der Situation leben. Und ich bin nicht bereit, meine Gesundheit zu opfern für die Situation.SPK_2Aber durch jammern tue ich das, weil dann gibt es einen negativen Chemie Cocktail, der führt zur Schwächung meines Immunsystems, der führt zu psychosomatischen Erkrankungen und da bin ich ehrlich nicht bereit dafür oder dazu meine Gesundheit zu opfern. Deswegen engagiere ich mich auch.SPK_2Ich poste relativ viel politisches und mache meiner Meinung Luft. Aber dann privat schaue ich wieder, dass ich mich des Lebens freue, gerade den schönen Blick aus dem Fenster genieße.SPK_2Blauer Himmel mit ein paar Wolken, weil gerade schönes Fotomotiv und eben nicht in so einer Dauerschleife Selbstmitleid und Zorn und.SPK_1Ja, schön gesagt, schön gesagt, da stimme ich dir nur zu. Und da sind wir auch schon bei der nächsten Frage, die hast du eben schon kurz vorgenommen oder auch vorher schon erzählt.SPK_1Zu deinem persönlichen Leben. Gab es, gab es dann noch mal Schlüsselmomente in deiner Karriere oder wie gesagt im Leben generell, in denen du wirklich selbst auch deine mentale Stärke so richtig unter Beweis stellen musstest?SPK_2Du muss ich ständig, weil gerade als dann Corona kam, ich wollte ja meine E Mails schon gar nicht mehr aufmachen. Storno, storno, storno, storno.SPK_2Selbst von Unternehmen, die nicht betroffen waren, aber so nach dem Motto wir nutzen jetzt mal die Situation. Und da habe ich dann schon auch gut für mich gesorgt und habe gesagt Naja, die Verträge, da gibt es Verträge und die sind einzuhalten und ich weiß, dass sie nicht betroffen sind.SPK_2Also dann machen wir das mal auf einer fairen Wertebasis. Unterhalten wir uns jetzt mal.SPK_2Aber ich hatte dann im Mai. 2020 meine erste Krebserkrankung und jetzt dieses Jahr auch noch mal, habe eine sehr schwere Zahngeschichte.SPK_2Also ich bin schon so ein bisschen Opfer von Zahnärzten. Da ist ganz, ganz viel gemurkst worden.SPK_2Da will ich jetzt gar nicht in Details gehen. Und ich meine, da braucht man mentale Stärke.SPK_2Wenn du auf der einen Seite drei Mädels hast, drei Beschäftigte und du stemmt, hast Seminarräume, die Kosten laufen ja auch weiter. Ÿousand dann hast du Krebs, du hast riesen Zahngeschichte und das ist bald noch unangenehmer als die Krebserkrankung, weil du ständig irgendwie Schmerzen hast und Angst hast.SPK_2Also es löst auch bei mir Angst aus. Und die wirtschaftliche Situation, wie wirkt sie sich aus?SPK_2Kommen dann noch genug Leute in die Akademie und buchen dich noch genug Firmen? Da z.B.SPK_2wird jetzt immer kurzfristiger gebucht. Also man muss damit leben.SPK_2Zweitausendein. Sonst habe ich so ein Jahr im Voraus gewusst, was so in etwa kommt.SPK_2Das weiß ich heute nicht mehr. Und denen, die das behaupten, glaube ich es nicht.SPK_2Sage immer, dann will ich erst die Auftragsbestätigung sehen. Das also daher, ich brauche das ständig und das ist etwas, was man ja auch immer trainieren muss, weil wenn es nicht trainierst ist ja wie ein Muskel, der baut sich ab und mentale Stärke kann dann auch wieder verschwinden.SPK_1Ja, erstmal danke für deine Offenheit und von außen, vielleicht denkt man immer so oder habe ich öfters gehö ah, wir beide beschäftigen uns jetzt z.B. mit diesen Themen mentale Gesundheit, körperliche Gesundheit etc.SPK_1Die wissen schon was zu tun, die haben dann keine Probleme, wenn mal die Herausforderung des Lebens auftreten. Aber nein, dem ich nicht so, sondern wir fühlen genauso diese diese Zeit intensiv und Herausforderungen spüren wir genauso intensiv.SPK_2Weißt du, ich bin Mensch, in erster Linie bin ich mal Mensch mit Emotionen und ich bin hoch emotionen emotional. Ich bin auch sehr verletzlich und ich bin sehr empathisch.SPK_2Aber das sind halt alles Dinge, die ich auch für meine Arbeit benötige, weil eine emotionslose Antje auf der Bühne, da schlafen alle ein, also es bringt ja nichts. Daher das also ist ja auch spannend.SPK_2Ich habe früher mal Golf gespielt und dann, wenn dann jemand gefragt hat ja, was machst du? Ja, ich bin mental Coach und ich arbeite auch im Golfsport.SPK_2Ja, aber dann darfst du dich doch nicht ärgern und außerdem müsste dein Handicap besser sein. Sage ich wieso?SPK_2Also ein gutes Handicap hat was mit Trainingsaufwand zu tun, das steht bei mir nicht an. Prio hat keine Prio und deswegen ärgere ich mich trotzdem.SPK_2Ich bleibe vielleicht nicht mehr so lange drin hängen und ich mag mit manchen Situationen anders umgehen, aber Fakt ist, deswegen bleibt man immer Mensch und hat Emotionen.SPK_1Schön, schön gesagt. Auch ein weiterer wichtiger Punkt, den ich auch schon öfters im Podcast hier hatte.SPK_1Es ist so schön, man lernt so von vielen Menschen in diesem Podcast, hat verschiedene Lebenswege, die man einfach mitbekommt und alles im Thema Sport, Gesundheit ist, was mich auch beschäftigt jeden Tag. Das ist schön.SPK_2Ja, weißt du Tim, was ich oft erzähle ist ja auch, also mein bis 2003, wer war Antje? Wer kannte Antje?SPK_2Wer kannte Rosenheim? Die meisten wissen heute noch nicht, wo Rosenheim liegt, obwohl es eine wunderschöne Stadt ist, am Fuß der Berge.SPK_2Daher ich stehe auch für Menschen erfolgreich zu machen, weil ich habe mich ja selber erfolgreich gemacht, von einer no Name, die am Anfang geputzt hat, weil ich nicht wusste, wovon ich mein Essen finanzieren soll, zu jemand, die heute eben, ja, ich will gar nicht die Erfolge wiederholen, aber eben sehr erfolgreich ist weltweit und auch nicht mehr ganz no name ist. Natürlich habe ich keinen Fipstatus, aber ich bin auch nicht ganz so unbekannt und daher kann ich das halt auch gut begleiten, weil ich selber mir aufgebaut habe und ich hatte nie Vitamin B, ich habe nie jemand, der mich gepampert, hochgehoben oder sonst was hat.SPK_2Das habe schon alles ich selber selber immer wieder am Schopf gepackt und geschoben und gemacht. Und da bin ich zum einen sehr stolz drauf und zum anderen kann ich dadurch aber das natürlich auch sehr authentisch weitergeben.SPK_2Und ich werde auch nie irgendwie zu den Leuten gehören, die den schnellen Erfolg versprechen. So auf Insta und Co.SPK_2Diese ganzen Werbeanzeigen in wenigen Tagen zu was weiß ich. Mich wundert immer, dass die Leute das glauben.SPK_1Ja, schwierig. Das gehört leider auch zum Leben dazu.SPK_1Aber ein Post gesendet, wahre Stärke dauert eben seine Zeit. Und hab da, wenn du dir dann einen Baum betrachtest.SPK_1Ich verbinde das Ganze gerne auch immer mit der Natur. Da sieht man einfach, was das Leben so ausmacht.SPK_1Und auch jetzt, um das Thema mentale Stärke vielleicht noch mal kurz abzuschließen. Du hast es schon eben erwähnt, Dankbarkeit ist vielleicht auch wichtig, was man jeden Tag machen kann, um die mentale Stärke noch mal zu stärken.SPK_1Du hast gesagt, gerade jetzt im Moment sein, nach draußen schauen, dankbar dafür sein, dass die Sonne scheint und dass wir vielleicht auch ein schönes Gespräch hier gerade führen. Das ist ein Punkt.SPK_1Aber wir wollen ja noch mal ein bisschen Mehrwert vielleicht noch mitgeben. Machen wir schon, aber jetzt noch mal vielleicht mehr praktische Sachen.SPK_1Was machst du denn direkt? Also die Frage was was tust du denn heute auch tagtäglich für deine mentale Stärke?SPK_1Außerhalb der Dankbarkeit oder auch im Moment zu leben?SPK_2Naja, ist natürlich ein bisschen unterschiedlich, weil ich bin ja auch Unternehmerin und muss z.B. dreiig % meiner Zeit Marketing machen, Dinge wie Buchhaltung, E Mails und so weiter.SPK_2Aber ein großer Teil der mentalen Stärke ist schon das Thema Gedankenkontrolle. Also sich nicht reinziehen zu lassen in negative Strudel.SPK_2Eben dieses Beispiel mit du bist zu alt. Das würde ich bei mir gar nicht ankommen lassen.SPK_2Für mich wäre das eher ein ich würde neuen Rahmen drum machen, würde sagen jetzt erst recht, ich zeig's dir, als dass mir die Worte irgendwie zusetzen könnten. Also es ist so das Thema wirklich Gedankenkontrolle, sich gut abgrenzen gegenüber diesem Emotion Informations Overload durch soziale Medien.SPK_2Das ist für mich ja auf der einen Seite Segen, auf der anderen Seite absoluter Fluch. Und ich finde, wir tun da viel zu wenig Aufklärung und so weiter.SPK_2Denn es richtet sehr viel Schaden an, natürlich auch im Sport, im Business. Viele, wenn ehrlich sind, schaffen den Arbeitsanfall nicht mehr, weil sie ständig im WhatsApp reinschauen oder soziale Netzwerke und dann bekommt man irgendwie eine negative Nachricht.SPK_2Dann braucht man bis zu 18 Minuten, bis man wieder hochkonzentriert weiterarbeiten kann. Und ich finde oft, Menschen sind nicht mehr ehrlich.SPK_2Es ist so ehrlich, wie viel arbeite ich wirklich in der Arbeitszeit? Wie produktiv bin ich wirklich im Homeoffice?SPK_2Da gibt es ja Zahlen und die Produktivität ist natürlich runtergegangen. Da gibt es immer welche, die natürlich produktiver sind.SPK_2Das sind dann eben, also es gilt ja nie für alle, aber es gibt natürlich einfach Zahlen. Und die Zahlen haben schon vor dem Homeoffice gesagt, dass wir nur noch dreiig % der Zeit effektiv arbeiten würden.SPK_2Finde ich sehr wenig, kann das jetzt nicht überprüfen, aber im Homeoffice ist das sicher keineswegs besser geworden. Und wir reden nie, wir machen uns nie ehrlich über die Nachteile.SPK_2Wir reden immer über die Vorteile, z.B. homeoffice, dass man eben nicht mehr ins Auto steigen muss, dass man mehr Zeit hat, natürlich faktisch.SPK_2Aber die Nachteile, dass die Vereinsamung in der Gesellschaft immer größer wird, dass das Homeoffice es den Führungskräften immer schwerer macht, noch zu fühlen, zu spüren, wie geht es jetzt eigentlich meinem Mitarbeiter? Was auf der anderen Seite verlangt wird.SPK_2Die Erwartungen sind so abstrus geworden an Unternehmen und Führungskräfte. Das ist für mich irre.SPK_2Führungskräfte sollen alle Bedürfnisse aller Mitarbeiter berücksichtigen. Wie soll das denn funktionieren?SPK_2Also vor allem, die sind da total diametral teilweise. Dann hat auch die Führungskraft, ist in der Sandwich Position, hat ja auch noch mal jemand über sich, hat ja gar nicht so viel Entscheidungsmacht oder Gewalt, wie das manche glauben.SPK_2Und das sind für mich halt so Ansatzpunkte bei der mentalen Stärke. Mentale Stärke heißt eben, mit der Konzentrationsfähigkeit zu arbeiten und vor allem die Macht der inneren Bilder nutzen.SPK_2Und da habe ich immer wieder gute Beispiele. Ich selber hatte letztes Jahr eine ganz schwere Zahn OP mit ganze Kiefer aufgeschnitten.SPK_2Und mein Hämopath und Allgemeinarzt, der beschäftigt sich auch mit solchen Themen. Dann sagt er zu mir anti ich war gerade auf einer Fortbildung, wenn du Lust hast, dann lass uns was ausprobieren.SPK_2Wir arbeiten mit der Macht inneren Bilder auch für die OP und unter einem einer Affirmation. Ich habe die Affirmation gerade nicht im Kopf, aber das Bild war für schnelle Wundheilung.SPK_2Also er hat mich gefragt, findet drei, vier wichtige Punkte für die Op Ÿ. Und das waren natürlich möglichst wenig Schmerzen, schnelle Wundheilung.SPK_2Und für die schnelle Wundheilung habe ich dann das Bild genommen, der Hase hoppelt über die grüne Wiese. Ich kann ja nicht sagen, wieso, aber es hat alles geholfen.SPK_2Ich war nie so entspannt bei einer Vollnarkose im Vorfeld. Wie bei dieser OP.SPK_2Und ich bin schon sehr überzeugt, wir denken ja sowieso in Bildern immer, aber halt sehr oft sehr destruktiv und eher in so Katastrophen denken, als im Sinne von ich stelle mir jetzt vor, wie schön der Urlaub wird oder eben beim Sportler der Sieg oder beim, wenn ich eine Rede halte, wie dann eben Menschen nachher kommen und mit mir Bilder machen wollen, um das zu posten und so weiter und eben toll, toll und so. Stattdessen sind Menschen sehr oft in zweitausendein dem, was sie nicht wollen und damit oft auch in Themen, die sie nicht kontrollieren können.SPK_2Und mentale Stärke heißt auch, sich mit den Dingen zu beschäftigen, die du kontrollieren kannst. Ich kann das Wetter nicht kontrollieren, ich kann den Chef nicht ändern, aber ich kann halt beim bei mir ansetzen und ich kann meine Gedanken, Emotionen verhalten, kann auf der körperlichen Ebene was tun, ne.SPK_2Und da geht es immer wieder darum, das auseinander zu dividieren. Nicht Schuldzuweisung, raus aus der Opferrolle, rein in die Gestalterrolle.SPK_2Sei Architekt deines Lebens.SPK_1Schön, schön. Ja, das sind sehr viele Begriffe jetzt.SPK_1Ich versuche das so für mich gerade in so ganz kurz zusammenzufassen. Vor allem dieser Begriff Gedankenkontrolle, der ist mir jetzt hängen geblieben aus deinen Ausführungen und ich übersetze es jetzt mal auf meine praktischen Sachen, die ich gerne mache.SPK_1Und zwar ist es jeden Tag, meistens morgens ein Eisbad in so einer alten Weinfosttonne, 500 l Wasser rein und gerade jetzt schön super schön draußen Frost. Das macht Spaß.SPK_1Oder heute morgen auch vor allem hat es Spaß gemacht. Das ist genauso so eine Sache für mich, eins bis 3 Minuten oder auch mal länger in diesem Moment einfach zu sein, an nichts anderes zu denken als an diesen Moment gerade und somit diese Gedankenkontrolle zu haben und die Gedanken fokussieren zu können auf diesen Moment.SPK_1Das hilft mir total, um mit den anderen Herausforderungen des Lebens oder des Tages, des Alltags besser umgehen zu können. Einfach diese kurze Zeit für mich alleine.SPK_1Viele andere machen das z.B. auch dreiig Minuten morgens einfach mal joggen, ohne äußerliche Einflüsse, da die Gedanken strukturieren zu können.SPK_1Das resoniert mit mir auch. Aber ich habe es aktuell ist es so mit dem Eisbad.SPK_1Natürlich nutze ich auch die aktuelle Jahreszeit dafür, aber das hilft mir total. Und ich glaube, jeder braucht so seine Zeit für sich, auch mit vielen anderen Sachen.SPK_1Ich habe jetzt noch keine Kinder, aber wenn man Kinder hat oder Business machen muss, sich um andere Sachen kümmern muss, ich glaube trotzdem ist es super wichtig, diese sogenannte Me Time, wie es im Business Jargon heißt, auch zu finden und das zu haben für sich. Selbst, sei es 3 Minuten, sei es eine halbe h oder auch länger.SPK_1Das kam jetzt mir noch mal in den Sinn aus den Ausführungen, die du gemeint hattest.SPK_2Ja, wie gesagt, Gedankenkontrolle hat wirklich was zu tun. Wenn du jetzt deine Gedanken auslesen könntest, oder ich würde dir zuhören und würde eine Strichliste machen.SPK_2Wo hast du mehr Gedanken? Beim Negativen oder beim Positiven, beim Einschränken oder beim Unterstützenden, was nicht heißt 24 Stunden, sieben Tage die Woche positiv denken, weil das ist nicht das Leben.SPK_2Aber bin ich eben jetzt verallgemeinert oder vereinfacht gesagt, bin ich der Optimist oder der Pessimist? Und dass der Optimist besser durchs Leben kommt, ist hinlänglich bekannt.SPK_2Und darum geht es, weil sonst tue ich mir im in beim Leistungsthema, ob Sport oder Business schon schwer. Und auch beim Gesundheitsthema, weil natürlich, es wird dich immer lieber ein Arzt operieren, wenn du an die OP glaubst, als wenn du sagst, das wird eh nichts helfen oder das wird es verschlechtern.SPK_2Selbst Prophezeiung hat auch schon eine hohe Auswirkung.SPK_1Absolut, absolut. Jetzt würde ich sagen, beenden wir das Thema mentale Stärke und gehen zum weiteren Thema, was ich anfangs auch gesagt habe, wo du Expertin bist, und zwar das Thema Motivation, um die sogenannte Brücke zu schlagen, in Anführungszeichen.SPK_1Verknüpft gerne mal bitte die beiden Themen mentale Stärke und Motivation in deinen eigenen Worten. Wir hängen diese konkret zusammen.SPK_1Erzähl gerne mal.SPK_2Ja, Motivation ist für mich ein Teil aus dem Bereich mentale Stärke. Motivation hängt ganz eng zusammen mit Zielen.SPK_2Habe ich überhaupt Ziele? Und die meisten Menschen haben keine Ziele.SPK_2Habe ich herausfordernde Ziele? Think big.SPK_2Aber schon realistische Ziele, die ich auch erreichen kann. Wer eben keine Ziele hat, der hat ja dann auch keine Erfolge.SPK_2Erfolge zahlen auf Selbstvertrauen ein. Selbstvertrauen gibt Energie für Ziele oder auch größere Ziele.SPK_2Und daher hat Motivation sehr viel mit dem Thema Zielen zu tun und dem Thema Sinn des Tuns. Zweitausendeinundzwanzig und da ist halt im Business oft bei Menschen, die arbeiten, damit sie Geld verdienen.SPK_2Ich würde sagen 1/5 der Gesellschaft wird das auch immer tun. Einfach nur just for the money und für nichts anderes.SPK_2Aber ich finde es schon gut, wenn man etwas macht, worin man auch findet. Weil wir verbringen ja doch bis zur Rente die meiste Lebenszeit in der Arbeit.SPK_2Und wenn ich dann ständig für was arbeite, worin ich, worin ich keinen Sinn sehe oder sogar meine Werte getriggert werden, dann macht es ja auch was mit uns bezüglich Gesundheit oder Lebensfreude oder Leistung.SPK_1Ja, absolut. Und da sind wir auch schon bei dem Thema.SPK_1Also viele Menschen kämpfen eben auch damit, sich langfristig zu motivieren. Das ist mir auch in meiner Arbeit immer sehr wichtig, diese langfristige, nachhaltige Perspektive zu sehen.SPK_1Also vor allem im Kontext Fitness und Gesundheit. Ÿousand, wie kann man es da jetzt deiner Meinung nach schaffen, auch wirklich sich dauerhaft zu motivieren, auch eben in schwierigen Phasen?SPK_1Weil wir haben ja eben gelernt, das Leben ist nicht Friede, Freude, Eierkuchen, sondern es gibt immer wieder neue Herausforderungen im Leben. Jeder hat seinen sogenannten Rucksack zu tragen und ja, wie siehst du das?SPK_1Wie kann man sich langfristig motivieren?SPK_2Wie gesagt, ich arbeite, ich habe hier eine Zielcollage in digitaler Formel, im digitalen Fotorahmen. Ich habe hier auch meinen Zettel noch liegen, den ich noch ab darf.SPK_2Ich mache einmal im Jahr Überprüfung meiner Ziele, setze auch immer wieder neue fest. Ich habe schon viel erreicht, aber ich möchte noch ein bisschen mehr erreichen.SPK_2Und die setze ich in Bilder um und der Bilderrahmen läuft Tag und Nacht. Und wenn ich halt hier am Schreibtisch sitze, dann schaue ich bewusst oder unbewusst immer wieder auf diese Bilder.SPK_2Und nachdem ich sehr ehrgeizig bin, aktiviert mich das, weil ich möchte ja dann nicht sagen am Ende des Jahres nicht erreicht, nicht erreicht, nicht erreicht. Das möchte ich, also da würde es mir nicht gut gehen damit.SPK_2Ne, daher arbeite ich schon sehr stark mit Zielcollage, Vision Board, auch Vision was will ich denn mal bis am Ende meines Lebens erreicht haben? Was möchte ich denn, das auf meiner Grabrede über mich gesagt wird?SPK_2Ist so ein schönes Coaching und die Motivation. Also klar, manchmal braucht man die von Tag zu Tag und dann gibt es natürlich auch das Thema ein bisschen langfristig.SPK_2Und das hat oft auch mit den Werten zu tun. Weil wenn du sagst z.B.SPK_2eben Sport, Gesundheit, Bewegung, meine ich als Krebspatientin weiß, wie wichtig es ist, mich zu bewegen. Und daher sitze ich bei jedem Wetter am Tag einmal und wenn es nur 20 Minuten sind, auf dem Radl.SPK_2Und jetzt kenne ich das natürlich auch von anderen Menschen, die krank sind und trotzdem nichts tun für ihre Gesundheit. Aber weißt du, gerade als Coach durfte ich lernen, ich kann nicht alle bekehren.SPK_2Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. Ich finde es dann eben nur nicht okay, wenn Menschen den Finger nach außen richten und dann z.b.SPK_2sagen, die Unternehmen sind schuld. Nein, das Unternehmen ist nicht schuld, wenn du am Wochenende von Freitag bis Sonntagabend auf dem Sofa verbringst, dich nicht bewegst, den ganzen Tag nur Fernsehen schaust mit der Pizza aus dem Pizzaofen, weil es gibt da auch eine Studie, dass die im Homeoffice wird wesentlich mehr Pizza gegessen.SPK_2Ja, früher war man halt in der Kantine, dann hat man zu Hause keine Lust zum Essen, dann macht man halt die Pizza und also das sind ja so Dinge, die uns gesund halten. Bewegung, was denke ich, was esse ich und wie viel und wie gut oder schlecht schlafe ich.SPK_2Und dafür ist ausschließlich. Wer ist dafür verantwortlicher?SPK_2Nur wir selber. Aber es ist halt so leicht in der Gesellschaft immer wieder zu sagen, die Unternehmen, die Politik, die schlechten Führungskräfte, LinkedIn ist voll mit Führungskräfte bashing, sind immer die Führungskräfte schuld.SPK_2Und ich sage immer wieder, selbst wenn Unternehmen alles richtig machen, alles, es wird immer kranke Menschen geben, Zweitausendein, immer. Und in meinem Umfeld habe ich Menschen, die ganz ehrlich sagen Antje, stehe kurz vorm Burnout, aber wegen der Beruf, der privaten Themen, weil ich privat einfach Themen habe.SPK_2Und daher. Und dann kümmern wir uns halt auch zu wenig um unsere Beziehungen.SPK_2Aber Beziehung ist zum einen Motivationsfaktor Nr. Eins.SPK_2Also die zwei größten Motivationsfaktoren sind unsere Beziehungen und Lebensfreude. Und da dürfen wir wieder mehr tun.SPK_2Aber ich meine, den Leuten ist heute das Handy bald wichtiger wie die Beziehung. Und in Restaurants schau mal, wie viel sich überhaupt noch miteinander unterhalten.SPK_2Und daher, es wäre gar nicht so schwer, was zu tun für seine Gesundheit. Aber es scheitert halt an ein paar ganz oft profanen Dingen.SPK_2Die Bequemlichkeit, die einen auf dem Sofa hält, das Handy, was Dopamin pur ist, klar, weil die Klicks und Likes und so weiter, das ist viel Dopamin und es macht dann auch ganz schnell mal abhängig. Aber also ich meine, es wird jetzt schon wieder heiß diskutiert.SPK_2Australien hat er jetzt, das gibt ja ein Social Media Verbot bis 16 Jahren. Wird natürlich schon wieder sehr kontrovers diskutiert.SPK_2Also ich tendiere eher dazu ja, gute Maßnahme, weil so kann man auch nicht weitermachen.SPK_1Ich ja, ich stimme dir dazu, weil ich sehe das ja auch an meiner Generation, oder ich bin jetzt 23 Jahre alt und ich bin jetzt zum Glück nicht durchgehend mit dem Handy aufgewachsen, aber bei mir war so der Generation war so der Cutpoint, wo man dann auch irgendwann mal als Jugendliche ein Handy hatte. Und wirklich davon wegzukommen, auch weil ich mich ja selbst mit diesen Themen beschäftige, wie du gesagt hast, Dopaminabhängigkeit etc.SPK_1Es ist nicht so einfach, auch wenn ich weiß, dass es schlecht ist, kann man sich immer noch schwerer davon lösen. Manchmal ist das sogar noch schwieriger, wenn man weiß, was das mit einem macht.SPK_1Und das ist auch tagtäglich immer eine Herausforderung, damit umzugehen. Und deswegen ist es wichtig, dass du das sagst.SPK_1Und da sind wir wieder bei dem Thema Gewohnheiten, wie wir es am Anfang gesagt haben, mit mentaler Stärke. Also es kommt wirklich auf die Gewohnheiten an.SPK_1Das werde ich umändern in der Definition bei mir. Das passt ganz gut, fällt mir gerade auf.SPK_1Und ja, das ist schön, dass du das sagst, weil das gab es auch schon häufiger hier in den Podcast, genau mit diesen Themen Supermin, Handysucht. Wie wirkt sich das überhaupt auf die Zukunft auch von uns aus?SPK_1Weil wenn ich jetzt auch unsere auf die jüngere Generation von mir gucke, ja, schwierig würde ich da sagen. Deswegen ist unsere Arbeit dann noch mal viel wichtiger.SPK_2Ja, die Unternehmen sagen ja schon das Thema Kommunikation wird immer schwieriger, weil die Leute keinen sich nicht mehr kein Gespräch mehr führen können. Man ist ja gewohnt den schnellen Daumen, kurze Sätze und das ist halt und dann natürlich die Leute hören das Denken auf mit KI und Chat GPT und ja, die schreiben dann schon die Texte für uns und dann braucht man noch nicht mal mehr da sein Kopf anstrengen, wo und ich meine, unser Kopf verdummt halt, wenn man ihn nicht fordern.SPK_2Das ist ja auch eben immer die Empfehlung an die älteren Menschen mit so Sudoku und so diesen ganzen Dingen zweitausendein oder neue Übungen zu machen, weil dann gibt es neue Gehirnverbindungen, Nervenzellenverbindungen im Gehirn, weil wir können natürlich sozusagen jetzt sehr extrem gesagt der Verdünnung freien Lauf lassen oder wir können was entgegensetzen und das Thema den ganzen Tag nur ungefiltert und vor allem es werden ja die Dinge einfach geteilt, ohne dass man überprüft, ob sie überhaupt wahr sind. Es werden ja einfach Lügen weiter verteilt.SPK_2Na und wer am besten lügt, das am besten darstellt und vielleicht noch mit einem schönen Bild aufpeppt, dann kriegt das eine Dynamik, die ist irre, um dann Tage später zu sehen ja, aber es ist ja glatt weg falsch gewesen.SPK_1Ja, das ist wieder Ehrlichkeit, was du auch am Anfang erwähnt hast und auch gilt es einfach aufzulösen und mehr dazu helfen.SPK_2Jeder fordert vor allem auch in den Unternehmen Respekt und Wertschätzung. Ich hatte gerade vorher ein Akquisegespräch mit einem Unternehmen und da kam auch Frau Heimset, könnten sie bitte im Vortrag unbedingt was zu dem Thema Anerkennung und Wertschätzung sagen und gesehen werden?SPK_2Mitarbeiter wollen gesehen werden. Ja, mache ich gerne, aber erstens ist keine Einbahnstraße, es geht in alle Richtungen zur Seite diagonal und von oben nach unten und von unten nach oben zweitausendein.SPK_2Und da sind wir halt beim Thema Internet. Ich meine, manche haben da ja keine Hemmungen, die prügeln im Internet meist noch anonym auf anderen herum, wo ich sage es geht gar nicht.SPK_2Also ich meine, du kannst doch nicht Respekt und Wertschätzung einfordern und selber läufst du durchs Internet und teilst aus ohne Punkt und ohne Komma, weißt alles besser. Reiter blamen dann Olympia Reiter, können aber selber ja nicht die einfachsten Lektionen reiten.SPK_2Und da sind wir an dem Punkt, wo ich mir sage, also erst ich würde sofort, wenn ich bestimmen dürfte, würde ich sagen ein Tag in Social Media nur noch mit Personalausweis und Bild. So, dann glaube ich, wäre so manches, weil manch einer hätte dann nicht mehr.SPK_1Den Mut so auszuteilen, ne, man muss immer, man sagt immer so schön, ja, wir denken immer nach und wir wollen, dass es verändert wird. Aber genau sowas, wie du eben vorgeschlagen hast, praktische Maßnahmen einfach mal ausprobieren, mal gucken, ob es hilft und es einfach in die Umsetzung bringen.SPK_2Naja, viele Menschen wissen schon, ich meine jeder Personaler, also zumindest empfehle ich das, den, den sie einstellen wollen, googeln sie den mal, schauen sie mal in die sozialen Netzwerke, was der da so verbreitet. Ich finde es auch spannend, wie manche meiner Kollegen sich über Führungskräfte auslassen wollen, aber dann einen Auftrag von einem Unternehmen für Führungskräftetraining.SPK_2Ich schreibe dann immer ich würde dich nie engagieren, weil mit deinem negativen Bild bezüglich Führungskräften bist du überhaupt nicht auf Augenhöhe. Also wie willst du denn Führungskräfte coachen oder trainieren, wenn du nicht auf Augenhöhe mit ihnen bist?SPK_1Ja, wir könnten stundenlang, wirklich stundenlang über die Themen Motivation, vielleicht auch Volition, dem Verwille oder extrinsische oder intrinsische Motivation reden. Macht mir natürlich auch Spaß, ist klar.SPK_1Aber ich möchte jetzt hier auch noch mal konkreter werden, weil wir auch diesen Mehrwert schaffen wollen. Es geht jetzt richtung Ende des Jahres 2024.SPK_1Und diese Zeit ist oft so eine Zeit der Reflexion oder ist mit einer Zeit der Reflexion verbunden und auch nachdenken über die eigene Zukunft. Und vielleicht ist der eine oder andere dabei hier im Podcast, der sich jetzt etab z.B.SPK_1von diesem Handykonsum etc. Und vielleicht auch jetzt gewillt ist, was zu verbessern an seiner mentalen Stärke und oder an der Motivation generell oder Resilienz aufzubauen.SPK_1Da war die Frage an dich, also Zielsetzung hast du schon erwähnt, dass es eine wichtige Rolle bei dir spielt. Wie gelingt es denn jetzt realistische, aber auch gleichzeitig inspirierende Ziele sich wirklich auch zu setzen und auch eben diesen nachhaltig nachzugehen?SPK_2Also es gibt verschiedene Herangehensweisen. Was ich ganz gerne mache ist, wenn du einen Beruf hast oder einen Sport, wo du eben was erreichen willst, schreib mal alle Erfolgsfaktoren auf, alles was es, was es braucht.SPK_2Und das sind so mindestens dreiig Punkte, weil es ist eben ja nicht nur Technik oder einen Vortrag halten können oder Fachwissen, sondern es sind ja auch eben so Themen wie Schlaf, Ernährung, Gedanken und so weiter. Und dann machst du so eine Einschätzung, Skalierung nennt man das, von null bis 10.SPK_2Null heißt derzeit nicht vorhanden, 10 bestmöglich vorhanden. Und dann überlegst du dir, weil wenn du auf die Werte schaust, wo willst du was verändern, nach oben oder nach unten?SPK_2Meist ja nach oben. Es soll mehr werden.SPK_2Und dafür formulierst du sogenannte Handlungsziele. Wie musst du agieren, was musst du lernen, damit du eben wieder konzentrierter bist im Beruf, damit du ja dreimal die Woche deinen Hintern hoch bekommst und dich bewegst und so weiter.SPK_2Also das wäre eine Vorgehensweise. Oder ich empfehle mal sechs Wochen lang eine Visionsarbeit zu machen.SPK_2Du nimmst dir einmal am Tag einen, eine Stoppuhr, stoppst 5 Minuten und schreibst nonstop, ohne den Stift abzusetzen, ich will, ich werde, ich möchte. Ohne Verneinung.SPK_2Es geht nicht darum, was du nicht willst und nicht möchtest, sondern ich will, ich möchte, ich werde. Da wird am ersten Tag noch ziemlich oft die Wiederholung kommen, weil dir so schnell nichts Neues einfällt.SPK_2Aber was es halt zumindest bei mir macht, ist, wenn ich mir die Aufgabe gebe für sechs Wochen, dass ich oft schon beim Autofahren mir überlege, was willst du da heute reinschreiben? Es bleibt mehr, man sucht dann mehr nach den Antworten.SPK_1Man ist bewusster.SPK_2Ja, man ist bewusster, ganz genau. Und da fällt mir gerade ein, es war total nett, ich habe eine Teilnehmerin jetzt in der Ausbildung gehabt, die muss für sich eine wichtige Entscheidung fällen und hadert da die ganze Zeit.SPK_2Und dann habe ich zu ihr gesagt, du schade doch nicht, nimm mal einen Auftrag mit in den Schlaf. Du gibst deinem inneren Anteilen einen Auftrag, dass wenn du morgen früh aufwachst, dass du deiner Klarheit näher gekommen bist.SPK_2Also es gibt ein Signal, eine Entscheidung, eine Idee, was sie kommt am nächsten Tag, am Morgen ins Seminar. Und genau das ist passiert.SPK_2Sie war total verrückt, aber sie hat sich halt einen Auftrag gegeben. Ohne Auftrag passiert halt nichts.SPK_2Natürlich gibt es keine Garantie, wenn du dir einen Auftrag gibst, aber du hast eine größere Chance. Ja, und dasselbe ist halt bei dieser Visionsarbeit.SPK_2Und dann kann man halt schauen, wenn die Vision klarer geworden ist, das sind Ziele runterzubrechen und es gibt ja mittel, also kurz, mittel, langfristige Ziele, darf dann jeder für sich definieren, wie ich, in welche Zeiträume ich das einteile. Und dann wichtig, Ziele immer schriftlich, nicht nur irgendwie zwei Worte in den Raum.SPK_1Gestellt oder digital wieder bei den Ablenkungen sein, ne, mal wieder mehr Stift und Papier nutzen.SPK_2Ja, absolut. Es ist was anderes, sagt die Hirnforschung ganz klar, wenn du mit Hand schreibst, als wenn du entweder was aufsprichst oder ins Handy tippst, sondern besser ist schon immer noch einen Stift dann zur Hand zu nehmen und das dann möglicherweise auch in ein Bild zu übersetzen, was man dann dabei hat, als man nennt das Priming oder Erinnerungshilfe in der Forschung zweitausendein, weil wir erinnern uns halt eher an Bilder als jetzt an ganze Sätze.SPK_2Also für mich z.B. jetzt Antarktis, wo ich jetzt hinfahre, hatte ich halt hier auf der Zielgullage natürlich immer ein Expeditionsschiff zwischen dem Eis und Pinguinen und.SPK_1Ja, sehr gerne mal umsetzen. Einzel Sachen habe ich auf jeden Fall auch schon mal gemacht und das hilft auf jeden Fall total.SPK_1Es ist nicht alles immer passt nicht immer alles zu einem, aber deswegen gibt es so viele Möglichkeiten, weil wir sind alle individuelle Wesen und da passt eine Sache mal mehr als die andere Sache und da heißt es einfach ausprobieren.SPK_2Genauso ja, nur auch mal sich überwinden, weil manche sagen setz mich doch nicht hin und schneid jetzt Bilder aus und klebt eine Zielcollage, bin doch nicht im Kindergarten. Also nicht gleich wieder so den inneren Kritiker draufhauen lassen, sondern sich mal einlassen, weil ich bei mir müssen das alle Ausbildungsteilnehmer machen und dann magst du immer am ersten Tag mal die Gesichter sehen, weil dann viele sagen wirklich habe ich überhaupt keinen Bock drauf und da sind alle froh, dass sie es gemacht haben, weil es so viel klärt.SPK_2Du kannst dir nichts ausschneiden und aufkleben, wenn du jetzt dich nicht endlich damit beschäftigst, was will ich denn eigentlich nicht zu Papier? Ja, daher mache ich das ja auch, ist eigentlich einfach die Intention, weil ich will, dass die Leute sich mit ihren Zielen beschäftigen.SPK_2Zweitausendein, wo es hingehen soll.SPK_1Ja spannend und das, das zu dem Thema fassen wir jetzt erstmal zusammen und jetzt habe ich am Ende, wir kommen bald zum Ende noch mal ein paar allgemeine Fragen oder das Ganze noch mal vielleicht zusammenzusetzen. Also die Anforderungen wirklich an die körperliche und mentale Gesundheit haben sich, also sind im Vergleich zu früher einfach vielfältiger, wenn ich auch komplexer geworden.SPK_1Wir haben es jetzt ganz gut, glaube ich, zusammengefasst. Also durch gesellschaftliche Trends wie vor allem Social Media, dadurch eben weniger Bewegung und auch Ablenkung, aber vor allem auch Leistungsdruck, Perfektionismus, der heute eine Rolle spielt und auch dieser schnelle Wandel immer wieder oder mit dem Handy auch Dopamin Abhängigkeit etc.SPK_1Du hast jetzt im Jahr 2003 deine Academy gegründet und wie haben sich denn diese Herausforderung an die körperliche und mentale Gesundheit auch wirklich seitdem gewandelt. Rekapitulieren vielleicht nochmal diese Zeit jetzt bis ins Jahr Ÿousand oder diese Entwicklung bis ins Jahr 2024 heute.SPK_1Also wie hat sich vielleicht auch dein persönlicher Ansatz verändert oder auch deine Methodik?SPK_2Naja, ich lerne natürlich immer wieder neue Dinge aus der Gehirnforschung dazu, weil an denen komme ich ja nicht vorbei in meiner Arbeit. Die Ansätze haben sich sonst nicht so groß verändert.SPK_2Es wird ja auch gerne in Vorträgen von mir irgendwas Neues erwartet. Und ich sage immer, solange wir die Basics nicht leben, brauchen wir gar nichts Neues, Ÿousand, weil die Basics sind Kommunikation, Beziehung, Lebensfreude.SPK_2Und das kann man nicht herbeizaubern. Dazu brauche ich keine.SPK_2Da muss ich auf die innere Reise gehen und eben mich ehrlich machen, in die Verantwortung für mein Denken, Handeln und Fühlen gehen. Und dann habe ich da eine größere Chance.SPK_2Daher haben sich, haben sich meine Ansätze, ja, ich habe dann irgendwann so Ansätze wie Wingwave oder Klopftechniken noch gelernt. Zweitausendein.SPK_1Aber die haben alle mit den Basics zu tun. Das ist ja das Spannende.SPK_1Und das, genau das wollte ich. Das ist schön, dass du das so jetzt gesagt hast oder deine Antwort zu sehen, weil das war genau das, was ich eigentlich herausfiltern wollte mit der Frage, weil es kommt immer auf die Basics an.SPK_1Egal ist, ob sie 2024 ist, 2003 oder irgendwann 2006 und dreiigste. Genau darauf muss man immer gucken und das immer wieder sich hervorrufen jeden Tag.SPK_2Ÿousand ich frage ja auch immer, was hat sich denn alles so gewandelt in den letzten 20, dreiig Jahren? Ich meine, in der Digitalisierung hängen wir komplett hinterher im Vergleich zu anderen Ländern.SPK_2Ja, da haben wir jetzt heute ja ausgiebig darüber gesprochen. Das Handy ist dazugekommen, jetzt kommt noch ChatGPT und KI, wobei man da ja auch, ich glaube, 1/4 der Bevölkerung nutzt das, der Rest tut sie auch nicht.SPK_2Was hat sich denn wirklich verwandelt? Ja, dann kommt immer Stress mehr geworden.SPK_2Stimmt das? Ja, ich meine, wir wissen noch gar nicht, was für Stress und Druck andere früher hatten und wie dies empfunden haben, weil Stress ist auch immer eine Frage der Bewertung.SPK_2Menschen haben sich früher mehr bewegt. Das war auf jeden Fall mal ein großer Vorteil.SPK_2Ja, wir haben gerade Kriege. Kriege hatten wir leider immer auf der Welt.SPK_2Jetzt haben wir sie nur näher dran. Und auch ja, die Weltordnung, glaube ich, sortiert sich gerade neu.SPK_2Nur die Frage ist, wie viel beschäftigen sich wirklich damit? Die dann aber auch über Stress klagen, ne, also ich finde, weil das ist immer, kommt immer wieder aus der Pistole geschossen.SPK_2Wir haben mehr Druck. Ja, haben wir das wirklich?SPK_2Also oder ist es, ist das nicht alles wirklich Stress beginnt im Kopf. Also machen wir uns nicht einfach diesen Stress.SPK_2Wir arbeiten in Deutschland so wenig wie kaum ein anderes Land dieser Welt. Wir haben die meisten Urlaubstage, wir haben von der von der Stundenzahl, wir arbeiten mit am wenigsten.SPK_2Aber sind die, die am meisten klagen über zu viel Arbeit, ne. Und daher, ich glaube vieles.SPK_2Also letztens sagte eine Kundin, als ich das diskutiert hatte, wir leben in einer Zeit der Wohlstandsverwahrlosung. Ja, da ist viel, also ich finde das Wort eine irre Kreation, aber da ist glaube ich viel wahres dran.SPK_2Und ich glaube, was so offen fällt so gerade das Bild ein. Ich bin Seglerin, ich kenne Segler, die leben auf ihrem einfachen Boot, sind sehr glücklich, die haben nicht viel.SPK_2Es gibt Menschen, die haben eine super Villa, die machen tolle Reisen, das Bankkonto ist gut gefüllt, die Kinder sind gut geraten. Sind sie glücklich?SPK_2Also ja, Geld beruhigt, aber wir haben eine Hetzjagd nach Geld. Ich habe auch am Anfang meiner Selbstständigkeit viel mit Arbeitslosen gearbeitet, fürs Arbeitsamt, weil ich halt auch Geld verdienen musste.SPK_2Und da wurde auch immer viel geklagt und ich habe immer gesagt, ihr habt Verkehrsmittel frei, setzt euch in den Bus. Hier haben wir die schönsten Berge, die schönsten Seen.SPK_2Andere kommen hier in den Urlaub und ihr klagt nutzt doch das, was ihr hier habt. Ein schönes Grillen gemeinsam am See ist doch genauso schön wie jetzt, was weiß ich, an die Nordsee zu fahren.SPK_2Ja, aber es ist halt, wir sind ein Land der Neider und dass sich vergleichens. Wir schauen gerne nur durch Schlüsselloch auf den rechts und links, sehen aber nur schlüsselloch vergessen ist, aber sehen ja nicht den Preis, den jemand bezahlt für das, was er da hat.SPK_2Und es sind so Dynamiken, egal wie lange ich meinen Job mache, leider ändert sich daran nicht wirklich was. Und da sind für mich Länder wie Amerika einfach einen Blick wert, weil Amerika kennt das Thema Neid so gut wie gar nicht.SPK_2Andere Dinge in Amerika, die uns nicht gefallen. Aber das ist etwas und lieber bin ich oberflächlich, aber freundliche Menschen um mich herum, weil das sagt mir auch den Amerikanern nach, als ständig krantige Menschen, die schlecht gelaunt sind, obwohl sie keinen Grund dazu haben.SPK_2Ja, also daher für mich, ich habe ja einen neuen Vortrag, der halt, der heißt eben Wertschätzung und Menschlichkeit als Erfolgsfaktor. Davon dürfen wir alle, jeder einzelne wieder mehr von leben, auch privat, nicht nur beruflich.SPK_1Schön zusammengefasst. Und für mich würde ich da auf jeden Fall noch die Dankbarkeit, die wir heute sehr oft erwähnt haben, ergänzen für die kleinen Dinge Zweitausendein im Leben.SPK_1Gerade so sagst Geld ist für meistens das wichtigste, Geld ist der Gott für alle. Nein, es sind die kleinen Dinge des Lebens, die viele Menschen auch in der Reflexion über ihr Leben am meisten wertschätzen und das jeden Tag.SPK_1Diese Dankbarkeit für die kleinen Dinge des Lebens zu haben, sich bewegen zu können, die Sonne auf sich strahlen zu lassen, essen zu haben, Dach über dem Kopf zu haben. Man sagt es immer so nebenbei, aber das ist eigentlich zweitausendein das, worauf es ankommt.SPK_2Ja, ich bin vorgestern hatte ich Nachmittag frei, dann war ich in der Physio und dann habe ich mir gedacht, ach komm, jetzt fahr gerade weiter an den See, das Wetter ist so schön. Dann stand ich da am See, dann war gerade ein ein Wolkenschauspiel, weißt du, lauter so Puderwolken auf dem Wasser, die sich gespiegelt haben.SPK_2Dann habe ich ein geniales Gespräch mit einem Angler gehabt, den ich gar nicht kannte. Das ist für mich, das ist für mich Lebensfreude pur.SPK_2Das ist, das habe ich vor der Haustür. Aber wenn ich es nicht sehe, das ist dann oft so schön, wenn du dann mit Leuten zum Essen gehst, da gibt es nämlich einen guten Kiosk oder auf der anderen Seite ein Restaurant und dann setzen sich die Leute freiwillig mit dem Rücken zum Sonnenuntergang.SPK_2Du rechtest mich nicht dazu, mich mit dem Rücken zum Sonnenuntergang zu setzen oder überhaupt, wenn, dann würde ich aufs Wasser gucken und auf den See und die Natur auf mich wirken lassen. Zweitausendein, das ist oft so.SPK_2Wie gesagt, wir oder jetzt ist die Stadt Rosenheim so schön alle überall blinken, die ganze Weihnachtsbeleuchtung. Sie haben es wirklich schön gemacht.SPK_2Aber du wirst sehen, wie viel wieder gemeckert wird, weil dies nicht, das nicht. Der Preis wird ja schon überall berichtet.SPK_2Die Preise sind wieder nach oben gegangen. Ja, trinke ich halt nur einen Glühwein, nicht zwei, aber ein.SPK_2Ein wunderschöner Christbaum und die ganzen Arbeiter der Stadt haben alles wunderbar hergerichtet. Wäre schön, wenn die Menschen das sehen.SPK_1Schön. Ja, ich glaube, eigentlich könnten wir damit schon aufhören.SPK_1Ich habe noch ein paar kurze typische Podcast Fragen, die ich einfach mal hintereinander stelle und dann kommen wir auch zum Ende. Was treibt dich denn aktuell an, morgens aufzustehen?SPK_2Meine Arbeit. Ich liebe meine Arbeit und ich zahle, habe ich anfangs gesagt, ich zahle mir oder gönne mir mit meinem Geld wunderbare Reisen.SPK_2Und jetzt Ÿousand. Die Freude auf die Antarktis ist schon.SPK_2Also ich könnte wie ein kleines Kind auf der Stelle dass ich mir das leisten kann, dass ich in eine Gegend der Welt komme, wo nur ganz wenige Menschen hinkommen, dass ich Eisbären, Pinguine, alles sehen werde. Und viel Stille, weil es gibt kein Internet.SPK_1So ist es. Das ist auch mal sehr wichtig.SPK_1Was war der beste Rat, den du jemals erhalten hast?SPK_2Boah, du, das könnte ich dir gar nicht sagen. Ÿousand das so auf aus ad hoc.SPK_2Ja klar. Ich habe auch immer wieder diesen Satz carpe diem im Kopf.SPK_2Also ich würde heute eher sagen dieses Leben im hier und jetzt, eben nicht in der Vergangenheit und auch nicht so viel in der Zukunft, sondern im Hier und jetzt. Aber so wirklich einen Rat.SPK_1Es ist doch schon mal, ist doch schon mal was. Aus dem Deutschleistungskurs ist mir das auch noch in Erinnerung geblieben.SPK_1Welcher Filmbuch oder Person hat dich denn am meisten inspiriert in Bezug auf Gesundheit?SPK_2Boah, ich habe auf einem Kongress, wo ich als Rednerin war, ich glaube der Film war von Faulhuber wer heilt hat recht. Und das fand ich sensationell, weil in dem Film geht's darum, dass eben, wenn Menschen vor allem im Kopf halt Angst haben oder aufgeben, dann ist es völlig wurscht, ob es der Arzt, der Hypnotiseur, der Coach, der Heiler, der sonst was ist.SPK_2Wenn es, wenn der Mensch dadurch wieder gesund geworden ist, dann ist es völlig wurscht, wie die Methode lautet. Das fand ich einen sehr eindrücklichen Film.SPK_2Ich glaube, der kam nie in die Kinos, aber den Film habe ich nie vergessen.SPK_1Schön. Jetzt haben wir eben schon Carpe diem gesagt, aber vielleicht hast du noch ein Zitat oder eine Lebensphilosophie, nach der du persönlich lebst.SPK_2Er lebe den gegenwärtigen Moment.SPK_1Ja, schön.SPK_2Und ich führe ein Dankbarkeitstagebuch. Schon.SPK_2Auch sehr, sehr wichtig das Thema Danke und auch Danke sagen. Weißt du, so viele Menschen sagen, nicht sagen, machen keine Komplimente, wünschen sich immer Komplimente, aber einfach ich gehe gerne auf der Straße auch mal zu jemand hin und ich meine es dann auch so.SPK_2Letztens hatte eine Frau so wahnsinnig tolle blaue Augen. Wahnsinn, sie haben blaue Augen.SPK_2Das ist so toll. Die ist gleich, selbst wenn es dann jemand nicht annehmen kann, aber ich habe was getan.SPK_2Ich habe vertraut darauf, dass es trotzdem im Inneren irgendwo ankommt. Oder Kinder.SPK_2Ich tue nichts lieber wie Kinder ein Kompliment machen, weil kriegen oft schimpft nur und ihnen ein Kompliment zu machen und wir bräuchten wieder mehr Komplimente machen. Zweitausendein.SPK_1Schön, schön. Dann sind wir eigentlich auch jetzt schon am Ende der Fragen angelangt und auch am Ende des Podcasts.SPK_1Entschluss einzuleiten sage ich auf jeden Fall erstmal vielen Dank für deine Zeit und Offenheit, Antje. Heute in unserem Interview im Gespräch.SPK_1Das Instagram und LinkedIn Profil sowie weitere Socials von Antje findet ihr in den Show Notes. Also gerne mal reingucken, wer sich da noch mehr interessiert.SPK_1Und auch eine weitere Tradition wie am Anfang, am Ende des Podcasts ist es, du darfst jetzt noch mal ein paar motivierende Abschlussworte an die Zuhörer richten. Gerne auch in Bezug auf eine Botschaft, wie wir denn auch ein erfülltes und starkes Leben führen können.SPK_1Wir haben schon viel gesagt, aber vielleicht hast du da noch was auf dem Herzen. Darfst du jetzt gerne noch mal die Zuhörer, Zuhörerinnen richten.SPK_2Schon tue niemand an, was du nicht selbst möchtest, dass dir angetan wird und sei dir selbst dein bester Freund. Also schenk dir selbst viel Anerkennung.SPK_2Es macht dich unabhängig von Anerkennung im Außen, weil ich weiß, wir leben in der Wertschätzungswüste, Anerkennungswüste, was einen ja nicht hindern soll, dass man selber mal nehme die rechte Hand für sie zur linken Schulter oder mach einfach mal. Ja, also ich freue mich schon auch über Aufträge, z.B.SPK_2jetzt gerade deutsche Bahn gewonnen als Kunde natürlich. Ja, zweitausendein, weil ja nichts ist selbstverständlich.SPK_2Das wäre auch so eine mir wichtige Botschaft. Nichts im Leben ist selbstverständlich, weder eine Freundschaft, die Partnerschaft, die Kinder, die Gesundheit.SPK_2Ist alles nicht selbstverständlich, sondern immer wieder auch nach innen zu spüren und dankbar zu sein, gerade wenn es einem gut geht, weil es gibt halt auch Zeiten, da ist es mal anders.SPK_1Damit waren es jetzt mal wirklich die Schlussworte für heute. Danke an alle Zuhörer natürlich fürs Zuhören heute in dem Podcast.SPK_1Wir freuen beide, Antje und ich uns auf deine persönliche Rückmeldung natürlich zu dieser Episode oder auch zu Podcast generell zum Ende. Habt eine gute Zeit, wir hören uns.SPK_1Ciao, ciao.SPK_2Ciao.